Mittwoch, 30. Mai 2007

Was haben wir damit zu tun?







































Fragte mich heute ein Kollege ernsthaft, als ich mich zur Telekom-Kundgebung aus dem Büro verabschiedete.
Eine aus seiner Sicht durchaus berechtigte, aber dennoch denkwürdige Frage. Zwischen Tür und Angel gab ich ihm den Tipp, über den Begriff "Solidarität" nachzudenken.
Diese Bulldozer-Politik, welche zur Zeit von der Telekom-Führung betrieben wird, die alle bisher versuchten Kahlschlagattacken in den Schatten stellt, wird bei Erfolg Signalwirkung für andere Konzerne haben. Wenn ganze Bereiche in den Niedriglohnsektor abgedrängt werden, mit Löhnen, die zum Teil unter der Mindestlohnschwelle von 7,50 Euro liegen, dann geht das nicht nur an die Grenze des Zumutbaren für die Arbeitnehmer, sondern schwächt auch in Folge die sozialen Sicherungssysteme. Und das geht widerum uns alle etwas an.
Wenn Telekom gleichzeitig ohne Not 5 Prozent - 3,1 Mrd. Euro - ihres Umsatzes an Dividende ausschüttet, kann man das nur noch als Zynismus bezeichnen. "Pfui Teufel", war die treffende Bezeichnung Berthold Maier's auf der heutigen Kundgebung dafür.
Falls es den Streikenden gelingt, die unverschämten Versuche von Lohndumping abzuwehren, wird auch dieses Signalwirkung haben. Sowohl für das Managment anderer Unternehmen, welche mit Argusaugen auf den Ausgang der Auseinandersetzung schauen, als auch im besonderen für die Arbeitnehmer anderer Branchen, welche dadurch ermutigt werden, sich gegen ähnliche Angriffe zur Wehr zu setzen.
Also, wir haben etwas damit zu tun, und ich hoffe, dass noch viele andere ihre Solidarität mit den Streikenden in der Öffentlichkeit bekunden!

Bei SeeMoz gibts auch einen ausführlichen Bericht über den Demo-Verlauf zu lesen.

Skunk Anansie - Political [mp3]

Dienstag, 29. Mai 2007

Aldo Lagrutta

"Was steht denn auf dem Plan für heute abend?"
"Ich weiss noch nicht, der Plan heisst: kein Plan. Wir könnten Hildes Wanderkarten schnappen und durch den See laufen."
"Welchen See?"
"Na, irgendeinen da draussen, die Kneipen haben wir ja alle durch."
"Dann wäre die nächste Frage: welche Farbe für die Gummistiefel?"
"Hast Du vielleicht nen langärmligen Schirm?"
"Nee, aber ne wasserdichte Unterhose."
"Gut, dann geh ich schon mal Schwimmreifen besorgen..."

Ich weiss nicht, was meine lustigen, temporären Kollegen aus Berlin für den heutigen Abend sonst noch empfehlen - ich empfehle: Unterdiedeckemitteekatzeundbuchodertvkuschelstunde.
Nicht besonders aufregend, aber trocken und warm.
Wenn's draussen auch wieder trocken und warm ist, nächsten Sonntag nämlich, empfehle ich folgendes klassische Gitarren-Konzert:
















Aldo Lagrutta
Sonntag 3. Juni 19:00 Uhr
Kulturzentrum am Münster - Wolkensteinsaal
Programm: "Espana" spanische Gitarrenmusik aus drei Jahrhunderten

Karten erhältlich im Klavierhaus Faust und in der Südkurier-Geschäftsstelle
16,-Euro

Aldo Lagrutta, Sohn eines italienischen Geschäftsmannes, entdeckte mit 15 Jahren das Spiel auf der klassischen Gitarre. Er war so fasziniert von dem Instrument, dass er sich völlig dem Studium der Gitarre widmete und dieses, normalerweise neunjährige Studium am Konservatorium, in drei Jahren absolvieren konnte.
Im Alter von nur 17 Jahren wurde er jüngster Professor am National Conservatorium für Musik in Caracas, Venezuela.
Nach 15-jähriger Lehrtätigkeit in Südamerika und den USA widmet sich Aldo Lagrutta nun nur noch seinen Konzerten und verbringt seine Zeit in Venezuela, den USA und Europa. Seitdem er als “Acharya” ordiniert wurde (der, der durch eigenes Beispiel lehrt) unterstützt er andere, ihre innere Welt zu erweitern durch die Stille der Meditation. Es ist auf Grund dieser Lebensart und der Widmung seiner Kunst, dass er sein Instrument so “beherrscht, wie nur wenige Meister”.

Freunde der klassischen Gitarre sollten sich dieses Konzert nicht entgehen lassen!

Sonntag, 27. Mai 2007

Geburtstag














Das war mein Lieblingsbaby vor 24 Jahren.
Und heut? Nein, sie spuckt mir nicht auf den Kopf, obwohl das bei meiner körperlichen Grösse keiner besonderen Anstrengung bedarf, nein, sie ist in Anstand gewachsen und gealtert und wir begegnen uns exakt auf Augenhöhe ;-) Heut ist Lieblingsbaby 24 Jahre jung geworden.
Einen fetten, virtuellen Burzeltagsknutscher von Deiner Mum, Baby. Schön, dass es Dich gibt :-) Geh weiter Deinen Weg, und - ich bin stolz auf Dich!
Dein altes Schlaflied, welches meine geduldige Klampfe einige Saiten gekostet hat, hier mal nicht von mir gespielt:

Jeff Beck - Greensleeves [mp3]
Loreena Mckennitt - Greensleeves [mp3]
Sarah Mclachlan - Greensleeves [mp3]
Mozart - Greensleeves [mp3]
Jethro Tull - Greensleeves [mp3]
John Coltrane - Greensleeves [mp3]
und weils so schön ist und Dein Geburtstag meistens den Sommer mitbringt, hier noch Coltrane's Summertime. Auch wenn sich Summertime erst mal verabschiedet hat...
John Coltrane - Summertime [mp3]

Freitag, 25. Mai 2007

Im Zeichen der Zwillinge



















Das könnten meine Zweibeiden sein, wenn sie nicht schon aus den Knien rausgewachsen wären. Immerhin sind beide Geminis. Also nicht richtig, die eine im Mai, der andere im Juni, aber jeder für sich ist schon ein rechter Solo-Zwilling. Ach was, zu kompliziert, hier gibts den einfachen
mythologischer Hintergrund:

Die Namen der beiden hellsten Sterne, Castor und Pollux, kann man man in der griechischen Mythologie wiederfinden:

Dereinst verführte Zeus Leda, die Gattin des Königs von Sparta, Tyndareos. Um sich Leda nähern zu können, nahm Zeus die Gestalt eines Schwanes an. Leda wurde schwanger und gebar die Zwillinge Castor und Pollux. Zeus war auch der Vater von Helena, der Schwester der Zwillinge. Es handelte sich um dieselbe Helena, die von Paris geraubt und nach Troja gebracht wurde; dies war der Anlaß zum Ausbruch des trojanischen Krieges.

The Moody Blues - Gemini Dream [mp3]

Bet Williams













Der heisse Tipp vom Blog-Nachbar trieb mich heute abend zu
Bet Williams ins K9.
Es war wirklich ein ausergewöhnliches Konzert, klein aber fein, im nicht überfüllten Saal der ehemaligen Paulskirche.
Von folkig bis rockig, mal sanft, mal laut und beeindruckend virtuos, begleitet von Bass, Piano und Schlagzeug, spielte Bet Williams auf der verstärkten Akkustikgitarre und sang dazu mit ihrer über 4 Oktaven umfassenden, fantastischen Stimme. Ausserdem ist die Frau mit einen feinen Sinn für Humor und unaufdringlichem Charme ausgestattet, was Bet ausgeordentlich sympathisch machte.
Zur letzten Zugabe brachte sie ihren "little man" mit auf die Bühne, Söhnchen durfte auf den Knien des Drummers mitrocken und hatte offensichtliche Freude daran.
Es hat einfach grossen Spass gemacht, Bet Williams und ihre Band live zu erleben, die dürfen ruhig öfter's nach Konstanz kommen!
Fazit: tolle Musik - klasse Band - schöner Abend.

Hier eine Hörprobe aus dem "Epiphany Projekt":

Bet Williams - Chasing The Moon [mp3]

Donnerstag, 24. Mai 2007

Telekom-Streik - Aufruf von ver.di

Aufruf zur Solidarität mit den streikenden Telekomlern/innen

Mittwoch, 30. Mai 2007
Demonstration und Kundgebung
Treffpunkt: Telekom-Gebäude, Moltkestr. 4, Konstanz

"Liebe Kolleginnen und Kollegen,
die Tarifauseinandersetzung unserer Kolleginnen und Kollegen bei Telekom verschärft sich zusehends. Der Vorstand plant weiterhin, die Einkommens- und Beschäftigungsverhältnisse seiner Mitarbeiter/innen in unverschämter Weise zu verschlechtern. Die Arbeitsplätze und Existenzen von bis zu 50.000 Mitarbeiter/innen werden massiv bedroht. Sie sollen in „Service-Gesellschaften“ abgeschoben werden, eine Verlängerung der Wochenarbeitszeit von 34 auf 38 Stunden ohne Lohnausgleich in Kauf nehmen und als Dankeschön auf 9 % Gehalt verzichten. Gleichzeitig wurden an die Aktionäre über 3 Mrd. Euro ausgeschüttet.
Eine solche „Bulldozerpolitik“ darf sich in unserer Republik nicht durchsetzen. Dies kann und darf in unserem Land niemals Vorbildcharakter erreichen.
Unterstützt alle den Streik der Telekomler/innen, kommt zu unserer Demo und Kundgebung am 30. Mai."

Mehr zum Telekom-Streik bei ZEIT online

Mittwoch, 23. Mai 2007

Peter Löscher wird neuer Siemens-Chef

Der Österreicher Peter Löscher ist vom Siemens-Aufsichtsrat zum Nachfolger von Klaus Kleinfeld nominiert worden. Löscher, Pharmamanager bei Merck, gilt als überaus stiller Mensch, dem Selbstdarstellung fremd ist. Sein Name ist Verpflichtung, der "Neue" wird auch sein Debut als Löscher von Skandalfeuern geben, um den Konzern dann hoffentlich in ruhigeres Fahrwasser zu steuern. Keine leichte Aufgabe, man darf gespannt sein, wie er diese löst.

Der stellvertretende Aufsichtsratschef und Zweite Vorsitzende der IG Metall, Berthold Huber betonte, die Arbeitnehmer hätten ausführlich mit Löscher gesprochen. Löscher habe zugesagt, keine Kahlschlagpolitik zu betreiben sowie den Erhalt der Arbeitsplätze in Deutschland und anderswo in den Mittelpunkt seiner Bemühungen zu stellen.

Das lässt hoffen.

Sonntag, 20. Mai 2007

Vom Jazz ins Bett

Nach diesem tollen Bergtag dachte ich nicht, dass es noch besser kommen könnte, aber es kam.
Nach ausgiebiger Duschaktion und genüsslich eingeworfenem Steak, machten wir uns mit dezent schwächelnden Gliedern auf den Weg zur Musik. Die Befürchtung, dort umzufallen, erwies sich als unbegründet. Menschenmassen, gemischt von ganz jung bis ziemlich alt, zogen friedlich und gut gelaunt durch die Strassen und Gassen, begleitet von Klängen unterschiedlichster Couleur aus den vielen Kneipen. In der lauen Frühsommernacht tummelten sich munter schnackende Grüppchen in den Strassencafes, der Mond zeichnete darüber eine wunderbar scharfe Sichel an den nachtblauen Himmel. Die ideale Basis für ein Event wie Jazz-Downtown, bei dem man gerne äusserlich trocken und unbeschwert, auch kleidungstechnisch, von Lokal zu Lokal zieht.
Unser erstes Anlaufziel war das ExxTra mit Schwester Gaby.
Ich freute mich riesig, Gaby wieder dabei zu sehen! Seit meiner Geburtstagsfete und Gaby's anschliessendem, krankheitsbedingtem Ausscheiden im letzten Jahr, habe ich sie nicht mehr zusammen erlebt. Das Publikum und die Band zeigte sich am Anfang noch etwas zurückhaltend, aber was ich zu hören bekam, war gut wie selten zuvor. Anders, ernsthafter und intensiver - nicht nur Gaby mit ihrer neuen Kurzhaarfrisur, die ihr übrigens ausgezeichnet steht - aber durchweg positiv.
Nächste Station war Skin n'Bone im Shamrock, auch die spielten Blues vom Feinsten. Inklusive gab's noch einen Sitzplatz an der Theke und das heissersehnte Guinness. Und ganz nebenbei wechselte in der Spielpause der Solarlader den Besitzer.
Mit meiner neuen Errungenschaft im Plastebeutel zogen wir weiter zur Stehkuh, in der, wie jedes Jahr, Black Cat Bone ihr Debut gaben. Gut wie immer, obwohl ich die stimmgewaltige Bluesröhre Tanja Telschow vermisste. Und voll wie immer - schön, dass mir mein Kollege einen Barhocker in Guinnessreichweite freimachte.
Die letzte Runde trieb uns dann auf dem Weg zum Parkplatz nochmal zur Schwester, welche inzwischen zur Hochform aufgelaufen war. Ausgelassen und tanzfreudig forderte das Publikum am Schluss 4 Zugaben ein - ein Ende mit Sahnehäubchen.
Sicherlich gab es noch viel andere hörenswerte Musik, z.B. das Konstanzer Gitarrentrio. Dies spielte aber leider etwas abseits unserer Rennstrecke, und soviel Energie gaben die berglahmen Beine einfach nicht mehr her. Ausserdem bin ich nicht die eingefleischte Jazz-Liebhaberin, Blues-Rock ist meine Heimat und deshalb passte das Programm.

Es war einfach ein schöner Abend mit netten Menschen, toller Musik und super Wetter - dem Zehnjährigen von Jazz-Downtown durchaus angemessen und für den Hospiz-Verein sicherlich ein erfreulicher Erfolg.

Israel Kamakawiwo'ole - Somwhere Over The Rainbow [mp3]

Vom Speer zum Jazz

Unser gestriges Bergziel war der zwischen Toggenburg und Walensee aufragende Gipfel des 1950 m hohen Speer, dem höchsten Nagelfluhbergs Europas.














Nagelfluh: in wesentlich früheren Epochen der Erdgeschichte durch Erosion entstandene Flusskiesel wurden durch Silikate unter dem Druck später sedimentierter Schichten zusammengebacken und bilden den sog. Nagelfluh. Kennzeichen ist die waschbetonartige Zusammensetzung.














Auf mehreren Routen gelangt man dort hin, unsere sollte der Kletterweg über die Nordwestrippe sein. Vom Parkplatz "Mittler Wengi" stiegen wir über die Obere Rossalp steil bergan bis zum Kettersteig-Einstieg auf 1730 m. Da es letzte Woche nochmal kräftig geschneit hatte, mussten wir dabei einige Schneefelder überqueren.














Am Kletterweg angekommen, zeigte sich der Einstieg schwieriger als gedacht. Der Fels war schneebedeckt und schlüpfrig, ein paar Meter bis zum Drahtseil ausserdem ziemlich ausgesetzt und ungesichert. Wir zogen es vor, erst mal Pause für's zweite Frühstück einzulegen und einem unerschrockenen Bergburschen beim Abstieg durch die Felsen zuzuschauen.

Unten angekommen, schilderte er uns die Beschaffenheit des Weges als äusserst riskant und er riet uns als erfahrener Alpinist davon ab, den Steig ungesichert zu gehen.
Kein Problem für uns, denn aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Somit trat dann Plan B in Kraft, der hiess "null Plan". Die Karte lag noch in der Kommode zuhause, da entschieden wir von Wegweiser zu Wegweiser die folgende Route, immer unsere rechtzeitige Rückkehr im Auge, denn wir wollten ja restauriert und gestärkt pünktlich zu Jazz-Downtown wieder in Konstanz sein.














Es gibt seltene Tage im Leben, an denen passiert eigentlich nichts Ungewöhnliches, und doch unterscheiden sie sich bei genauerem Hinsehen durch kleine, feine Details von gewöhnlichen Tagen und schmuggeln sich als kostbare Perlen zwischen die eintönigen Strasssteine der Altages-Kette des Lebens. Gestern war wieder so ein Glückstag.


















Der Himmel war blauer, die Luft war frischer und der Berg erhabener. Das Wasser stürzte sich kristallklar, kraftvoll und übermütig den Fels hinunter, die Frühlingsflora reckte sich voll Neugierde und strotzender Energie durch die teilweise noch braunen Wiesen und selbst die Mücken tanzten verspielt durch die warme Bergluft.














Es passte einfach alles - was für ein ein wunderbarer Tag!

Lou Reed - Perfect Day [mp3]

Freitag, 18. Mai 2007

Patti Smith

"Nie war Patti Smith die Frau zum Liebhaben. Die Dame war für’s Feuer und voll Feuer, sie war der Punk, ehe der Punk harmlose Mode war, sie war entfesselte Provokation, ehe dies schicke Attitüde wurde, und sie war intellektuelle Herausforderung im Gewand des Rock ’n’ Roll, ehe sich dessen domestizierte Poeten ungefährlich darin übten." [FAZ]

Am 28. Juni ist Patti mit ihrer Band live zu erleben im Züricher X-tra.


PJ Harvey & Patti Smith - Dress [mp3]
Patti Smith - Pissing In A River [mp3]

Donnerstag, 17. Mai 2007

Die kalte Sophie und Karl, der Feigling

"Sophie man die Kalte nennt, weil sie gern kalt` Wetter bringt."
Die Sophie kam gestern und das kalte Wetter auch.
Wenn ich daran denke, dass meine Wanderkumpels mit der kalten Sophie für die nächsten 4 Tage ins Bergell ziehen, frostelt mich etwas.
Immerhin kommt unsere Maschine jetzt unter die schützende Haube - als ich um kurz vor 20 Uhr durch die Pforte schlich, war sie fix und fertig und ich auch.
Aber jetzt erst mal frei. Zeit zum Flicken. Denn: am Montag zog ich wieder mal die gute, 10 Jahre alte schwarze Theaterhose an - sie spannte etwas um die Hüften. Kein Grund zur Sorge, die jahreszeitlichen bedingten Schwankungen sind einfach noch nicht vollständig abgebaut. Mit offenem Hosenschlitz restaurierte ich mich also, in der Hoffnung, das gute Teil würde zwischenzeitlich die richtige Passform finden. Kurz vor dem Jackenüberwurf hielt ich vor Spannung die Luft an und quetschte meine 3 überschüssigen Pfunde hinter den Zipper. Geschafft, rein in die Jacke, dann ins Auto, Musik an, einmal tief durchgeatmet und - ratsch! Mein Sinn für Ästhetik kann sich nun mal gar nicht mit sichtbaren Sliprändern auf dem Hintern anfreunden - das daraus resultierende, reduzierte, optisch aber durchaus erfreuliche Teilchen gab unter der geplatzten Hose allerdings mehr frei, als mir lieb war. Also, Rolle rückwärts zum Kleiderschrank, rein in die reissfeste Alltagsjeans und Rolle vorwärts in die Vorstellung. So ein Theater!
Hätte ich gewusst, was mich dort erwartet, hätt ich's in Ruhe in die Reihe 7 krachen lassen.
Ein bisschen Situationskomik wäre der Aufführung gut bekommen.
Apropos, schreibt der Südkurier heute in seiner Rezension: "Wenig Toleranz bewiesen ein, zwei dutzend Besucher des Theaterabends mit Lukas Bärfuss' Stück Der Bus. Noch während der Vorstellung des Ensembles der Württembergischen Landesbühne Esslingen verliessen sie den Saal. Wir wissen nicht, was sie mehr dazu bewegte, Stück oder Inszenierung. Womöglich beides."
In meinem Fall war es beides, wie zuvor schon beschrieben.
Im Nachhinein allerdings scheint mir eine Figur aus dem Bus doch besonders erwähnenswert. Karl, der klassische, unsympathische Feigling. Karl, der ohne Rückgrat durchs Leben geht, der sich biegt und windet und kriecht, um letztendlich doch den bequemen, feigen Weg zu gehen, das aber konsequent. Uarks - Karl war mir richtig zuwider, spielte er doch seine Rolle absolut überzeugend. Schonungslos bekannte er sich zu seiner Feigheit, was ihn fast wieder sympathisch machte.
Wo du nicht mehr den Schauspieler siehst, den du in seiner Rolle bewertest, sondern die Charaktere auf der Bühne anfängst zu hassen oder zu lieben, da fängt richtig gutes Theater an.

Achso, hab ich schon erwähnt, dass ich keine Feiglinge mag?

Tim Buckley - Driftin [mp3]
Proclaimers - I Would Walk 500 Miles [mp3]

Dienstag, 15. Mai 2007

Kapotasana - die Taube

Aus dem "Yoga des Patanjali" Sutra 30

"Mangelnde Zielstrebigkeit:
entsteht durch die vielen nützlichen Pläne, die man im Kopf hat. Ein Plan, wie nützlich er auch sein mag, ist solange falsch, bis er in die Tat umgesetzt wird. Beginnen wir einen Plan zu verwirklichen, wird er wahr, und die übrigen Pläne verlieren sich oder entwickeln sich entsprechend ihrer Bedeutung weiter. Sobald wir zu handeln be­ginnen, ändert sich unsere Umgebung zu unserem Vorteil. Solange wir nicht handeln, hat die Umgebung mehr Bedeutung als wir selbst. Wir sollten eine Sache ausführen, die wir für richtig halten. Die Umgebung wird sich selbst danach ausrichten, und es werden keine Konsequenzen entstehen."

Tori Amos & Sarah McGlaughlin - Black Dove [mp3]

I'm Gonna Be

Montag, 14. Mai 2007

Der Bus

"Man soll gehen, wenn es am schönsten ist." Mag ja sein, doch der heutige Theaterabend lief unter dem Motto: "Gehe einfach, wenns am schlimmsten ist." Der richtige Zeitpunkt war allerdings schlecht auszumachen, es war eineinhalb Stunden gleich schlimm. Ich wollte einfach nicht mehr ausharren, bis es noch schlimmer kommen würde, so zog ich es vor, in der Pause dem schlimmsten vorzubeugen und das Theater unbeklatscht fluchtartig zu verlassen - ich hab mir wahrhaftig schon viel Theaterunsinn gegönnt, aber das kam bisher noch nie vor.

Der Kultkurier schreibt zum Stück:
DER BUS handelt von einer Busgesellschaft irgendwo in den Bergen. Darunter Erika, eine Pilgerin, die von einem Engel den Auftrag erhalten haben will, am Tag der Heiligen Sophie nach Tschenstochau in Polen zur Schwarzen Madonna zu reisen - denn sonst passiert ein Unglück. Doch Erika ist in den falschen Bus gestiegen und ist nun mit einer illustren Runde von Kurgästen konfrontiert, die nicht nach Polen fahren, sondern auf dem Weg in ein Kurhotel in den Bergen sind. Der Schweizer Autor Lukas Bärfuss zählt zu den wichtigsten Dramatikern der Gegenwart.

Aha. Die Fixerin Erika, welche vom Engel die christliche Botschaft, mit Bekehrung zum Guten inklusive eingeflüstert bekommt, sich aus Versehen - oder Fügung? - in einen mit Dekadenz besetzten Bus verirrt, dessen rüpelhafter Fahrer Hermann droht, sie umzubringen - so weit, so ungut. Fünf Schläge hätten für's Schauspiel auch gereicht, warum es 30 oder 40 sein mussten...und warum für's Grabschaufeln 15 Minuten Dreck über die Bühne geworfen werden muss, gepaart mit langatmigen Abhandlungen über die Beschaffenheit des Bodens - der tiefere Sinn blieb mir verborgen.
Eine haarsträubend zusammenkonstruierte Geschichte war das - ausgezeichnet mit dem Mülheimer Theaterpreis, auch das bleibt mir ein Rätsel - vielleicht hab ich auch einfach des Kaiser's neue Kleider übersehen.

Bleibt zu hoffen, dass die übrigen Aufführungen der Baden-Württembergischen Theatertage das Publikum mehr begeistern.

The Who - Magic Bus [mp3]

Sonntag, 13. Mai 2007

Der weisse Neger Wumbaba

"...der Wald steht schwarz und schweiget, und aus den Wiesen steiget, der weisse Neger Wumbaba..."











Morgens um 6, da ist der Wald noch in Ordnung. Aber wer glaubt, Schweigen ist Gold im Mund der Morgenstund - weit gefehlt, richtig laut und umtriebig ist es da. Die Vögel pfeifen sich eins auf die Ruhe und dem lonesome Läufer in die Ohren, als ginge es um die Endausscheidung zum Songcontest. Jungvögel machen ihre ersten tollpatschigen Flugversuche, wohl grade von ihren Müttern aus dem Nest geworfen. Da fällt mir ein, klar - heute ist Muttertag. Eine Kurve weiter steigt plötzlich vor mir der weisse Neger Wumbaba aus der Wiese - und der Wald steht schwarz und schweiget. Dann, an allen Ecken und Enden - Enten! Ein Entenpäärchen gönnt sich zum Frühstück verlorene Abfälle neben einer in Waldesnähe stehenden Mülltonne. Mahlzeit! Über meinem Kopf rauscht ein ganze Entenmeute im Tiefflug. Tiefer drin im schwarzen Wald am versteckten Tümpel durchbricht dessen Schweigen ein weiteres Entenpaar mit wildem Geschnatter beim munteren Liebesspiel. Morgenstund tut Liebe kund und: Enten sind Wassertiere! Denkste...kurz vor dem Zieleinlauf - ein Wegelagerer von der seltenen Spezies der Waldente, eng verwandt mit der populäreren Zeitungsente. Womit bewiesen wäre: Enten sind doch Waldtiere...Ente gut, alles gut.












Sister Dew - Kill The Night [mp3]
Tarkio - My Mother Was A Chinese Trapeze Artist [mp3]

500 Miles

Freitag, 11. Mai 2007

Kamasutra...
























Schönes Wochenende!

Ulmer Zelt

Auch in Ulm gibts diesen Sommer ein Zeltfestival. Und das, was die Ulmer da zu bieten haben, lässt sich ganz schön gut an - quantitativ und qualitativ. Das Event in voller Länge dauert sage und schreibe vom 23. Mai bis zum 7. Juli.

Hier meine Favoriten:

Am 31. Mai spielen die legendären Ten Years After zum 40-jährigen Bandjubiläum in Fast-Originalbesetzung mit dem 30-jährigen Gitarristen Joe Gooch, der die Legende Alvin Lee ersetzt.
Ten Years After - I Woke Up This Morning [mp3]

Jarabe De Palo 10. Juni
Chaostheater Oropax 14. Juni
Äl Jawala 22. Juni Äl Jawala - Seven Waves [mp3]
Colosseum 2. Juli
Steve Vai 3. Juli Steve Vai - Erotic Nightmares [mp3]
Popa Chubby 5. Juli Popa Chubby-Like The Buddha Do [mp3]

Das komplette Programm gibt's hier.

Mittwoch, 9. Mai 2007

Das schwäbische Liebespaar

Da fällt mir - völlig zusammenhangslos - noch ein Witz ein.

Ein Paar sitzt beim Therapeuten. Der Therapeut fragt: "Was kann ich für Sie tun?"
Der Mann antwortet: "Würden sie uns bitte beim Sex zuschauen?"
Der Therapeut ist erstaunt über das Anliegen, stimmt aber zu.
Als das Paar fertig ist, sagt der Therapeut: "Es tut mir leid, aber ich finde nichts aussergewöhnliches an Ihrer Art, Sex zu haben...!" und verlangt 80,-Euro für die Sitzung. In den folgenden Wochen widerholt sich das Ganze: Zweimal in der Woche kommt das Paar, hat Sex, bezahlt die 80,-Euro und geht wieder.
Nach einigen Wochen fragt der Therapeut: "Entschuldigen Sie, aber was genau versuchen Sie eigentlich rauszufinden?" Sagt der Mann: "Nichts. Aber wir sind verheiratet, zu ihr können wir nicht, zu mir können wir nicht. Das Holiday Inn verlangt 150,-Euro für ein Zimmer, das Radisson 360,-Euro.
Wenn wir zu Ihnen kommen, dann haben wir:
a) ein gutes Alibi
b) es kostet uns nur 80,-Euro
c) die Krankenkasse erstattet uns 67,50 Euro zurück.

PJ Harvey - Oh My Lover [mp3]

Montag, 7. Mai 2007

Metall-Tarifabschluss

Das diesjährige Zähnezeigen in der Tarifrunde der Metallindustrie hat Wirkung gezeigt und ist überraschend erfolgreich beendet.
Warnstreiks und Streik hätten bei der momentan hervorragenden Auftragslage fatale Auswirkungen gehabt. Auch bei Siemens in Konstanz, wo wegen des bevorstehenden FAT's zur Zeit auf Hochtouren - sogar am Wochenende - gearbeitet wird. Deshalb waren wohl beide Parteien an einer raschen Einigung interessiert.
Ein moderates Ergebnis. Sicherlich hätten die Metaller mit mehr Ausdauer und Druck
hinter dem Komma noch eine Bewegung nach oben erstreiten können, was allerdings für den gesamtwirtschaftliche Nutzen fraglich gewesen wäre.
Als wirklichen Erfolg kann man den Erhalt der tariflichen Bestandteile des Urlaubs- und Weihnachtsgeldes in seiner bisherigen Form werten; diese tariflichen Sonderzahlungen sind dem Arbeitgeberlager schon lange ein Dorn im Auge und auch in der vergangenen Tarifrunde wurde der hartnäckige Versuch, die tarifvertraglichen Leistungen zu schmälern und erfolgsabhängig zu gestalten, von der Arbeitnehmerseite wieder mal zugunsten der Beschäftigten abgewehrt.

Hier die Eckpunkte des zweistufigen Tarifabschlusses:

Der in Baden-Württemberg erzielte Tarifkompromiss sieht unter anderem eine zweistufige Lohnerhöhung vor. Zunächst sollen die Tabellenentgelte ab Juni um 4,1 Prozent und ein Jahr später um weitere 1,7 Prozent erhöht werden. Zudem erhalten die Beschäftigten in der zweiten Stufe einen auf fünf Monate befristeten Konjunkturbonus in Höhe von 0,7 Prozent, der aber anders als die 1,7 Prozent nicht in die Tariftabellen eingearbeitet wird und deswegen keine dauerhafte Wirkung hat. Die Arbeitgeber können die zweite Vertragsstufe in Ausnahmefällen bei einer schlechten wirtschaftlichen Lage um bis zu vier Monate verschieben. Für die Monate April und Mai 2007 ist außerdem eine Einmalzahlung in Gesamthöhe von 400 Euro vorgesehen. Für Auszubildende liegt die Einmalzahlung bei 125 Euro. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 19 Monaten bis zum 31. Oktober 2008.

The Godfathers - Birth,School,Work,Death [mp3]

Sonntag, 6. Mai 2007

Satelliten-Notrufgerät

Nun habe ich doch noch den Kompromiss mit der Sicherheitsfraktion geschlossen.
Drei, zwei, eins - das Satellitennotrufgerät ist meins.
Die Klimakatastrophe, Sintflut, Eiszeit oder Dürre kann kommen - ein Druck aufs Knöpfchen genügt, und wenig später kommt vom namenlosen Planeten der kleine, fluffige Prinz auf seinem grünen, pelzigen Schimmel und reitet mich durch die unendliche Steppe des Universums direkt auf seine plutonische Erdölfarm. Oder so ähnich.
Die Realität wird vermutlich etwas profaner geprägt sein.
Bestenfalls tragen wir das Teil als zusätzlichen Ballast durch die Wildnis. Zweitbestenfalls gibt es uns in brenzligen Situationen ein zusätzliches Sicherheitsgefühl.
Schlimmerfalls drücken wir tatsächlich aufs Knöpfchen, dann wirds teuer.
Und schlimmstenfalls schnappt uns der Problembär vorher das Teil weg. We'll see.

Björk - Hope [mp3]

Meine hin und wieder durchbrechende Technikverliebtheit, Achims Nachwuchs und der daraus resultierende, sensationelle Preis für das sonst sündhaft teure Gerät sind die eigentlich Schuldigen an dieser Investition.
Heya, Yukon, wir kommen!

Die Löwin schläft heut nacht

Kundalini

Hatha-Yoga - seit ca. 6 Jahren praktiziere ich diese Körperschulung.
Genial, um Stress abzubauen und den Körper beweglich zu halten.
Hinzu kommt der wichtige meditative Aspekt, die Entrümpelung des Geistes von Alltagsmüll jeglicher Art und dem Innehalten, der intensiven Wahrnehmung des körperlichen und seelischen Seins.
Meine Yoga-Lehrerin nahm ihr 12-jähriges Praktizieren (12: die heilige Zahl der Begegnung des Göttlichen mit der Welt) als solche zum Anlass, ein Fest zu feiern. Fünf Yoga-Lehrer/innen aus Deutschland, der Schweiz und Österreich zeigten uns ihren unterschiedlichen, individuell entwickelten Stile.
Mich interessierte Gaby's Kundalini-Yoga, eine sehr energetische Variante:

Kundalini: Die Schlangenkraft

Die Kundalinikraft ist vergleichbar mit einem "inneren Feuer" mit ungeheurem Potenzial. Diese Kraft wird in den Tantras als eine "innere Frau" oder Kundalini Shakti bezeichnet. Die Tantras lehren verschiedene Methoden für das "Wecken" und Kanalisieren der Kundalini-Energie. Die Gheranda Samhita stellt fest: "Die grosse Göttin Kundalini, die uranfängliche Energie des Selbst, schläft in der Sexualregion des Körpers. Sie hat die ungefähre Form einer Schlange, die dreieinhalb Windungen aufweist. Solange sie im Schlaf verharrt, ist die individuelle Seele (Diva) eingeschränkt; wahres Wissen erwächst nicht. Aber so wie der richtige Schlüssel eine besondere Tür aufsperren kann, so schliesst Hatha Yoga die Tür von Kundalini auf und gestattet dem Selbst, Brahman zu erfahren und zur Erlösung zu gelangen."

(aus dem grossen Buch des Tantra - Nik Douglas/Penny Slinger)

Kristin Hersh - Snake Oil [mp3]

Ein schöner Abend, mit dem Fazit:
Vor der Erleuchtung Essen kochen, Abwaschen, Aufräumen, nach der Erleuchtung Essen Kochen, Abwaschen, Aufräumen...

Samstag, 5. Mai 2007

The Devil's In Ihe Detail - Beat The Devil














"Einer der glücklichsten Momente im Leben des Menschen, so dünkt mich, ist der Aufbruch zu einer weiten Reise in unbekannte Länder. Mit einer mächtigen Anstrengung die Fesseln der Gewohnheit abstreifend, die bleierne Last der Routine, den Mantel mannigfaltiger Sorgen und die Sklaverei von Haus und Heim, ist der Mensch mit einem Mal wieder glücklich. Das Blut fließt im schnellen Rhythmus der Kindheit… Aufs Neue dämmert der Morgen des Lebens herauf."

Richard Burton, Tagebucheintrag vom 2. Dezember 1856, zitiert in »The Devil Drives« von Fawn M. Brodie.

Gerade gefunden bei kurzkaweb, der Seite eines Alpenüberquerungskollegen.
Nachdem ich im Südkurier die Meldung über den erfolgreichen Tarifabschluss der Metaller gelesen hatte und mich auf der Metall-Seite schlauer machen wollte, dabei auf meine Statistikseite geraten bin und sich mein Blick bei den Google-Suchwörtern des Tages auf "wie malt man ein Spinnennetz" heftete. Ah ja, das wollte ich auch schon immer wissen. Also . gleich ausprobiert - worauf die kuriose Google-Antwort lautete:
"Spinnennetz: 24.12.06 - 31.12.06 Ohne diese Platte kommt man leider nicht über den Winter. mit Jingle Malt schrägt sich der heilige Abend zu Ende. Stille Nacht."

Diese Fragmente stammen tatsächlich aus dem Spinnennetz, zu finden auf Google-Seite 1.

Beat The Devil - Plea Bargain [mp3]

Ganz schön verfranst hab ich mich wieder mal.

Zurück zum eigentlichen Thema - ähm...was war das noch mal? Ok, später. Der Postmann hat eben 3 mal geklingelt und mein Sateliten-Notrufgerät gebracht. Und meine neue Spültisch-Garnitur. Das ist nochmal ne ganz andere Baustelle...aber jetzt erst mal unter die Dusche und ab zum Yoga-Marathon...

Mittwoch, 2. Mai 2007

Da war doch noch was...















...genau, der Tag der Arbeit, auch 1.Mai genannt.

Exit Clov - Working Class Hero [mp3]

Die Geschichte des 1.Mai: vom Kampftag zum Feiertag gibt es hier ausführlich zum Nachlesen.

Die Maikundgebung im Kreuzlinger Dreispitzsaal gestern war überraschend gut frequentiert - Fips hatte für 350 Menschen bestuhlen lassen und der Saal war voll. Immerhin erfreulich für die Organisatoren, steckt in den Vorbereitungen für diesen Tag doch immer viel Mühe und ehrenamtliches Engagement.
Die Samba-Gruppe Konstanz begleitete die Gewerkschafter vom Zoll bis zum Dreispitzsaal und verhinderte durch ihre erfrischenden Rhythmen ein Abdriften zum Trauerzug.
Schade nur, dass bei diesem tollen Wetter die Veranstaltung im Saal stattfand - dafür konnte man die Sonne anschliessend ausgiebig im Biergarten geniessen.
Und - natürlich fehlten "Schwester Gaby" zum Abrocken. Die hatten sich schon verausgabt beim Tanz in den Mai, am Vorabend im Turm.

Jemmine! Jemen - Katzen


















Nicht, dass ich nicht genug eigene Stubentiger hätte - zwei sinds und bald werdens drei.
Dann wären da noch meine mindestens drei Suppenküchen-Miezen.
Die Viererbande hier auf dem Bild sind aber besondere Tiere. Frisch übers Web importiert aus dem Jemen.
Danke Alfred :-)

David Bowie - Cat People [mp3]