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Sonntag, 16. August 2009

Mein neues Haustier

Während sie an meinen halbvertrockneten Lavendelblüten nippelte, schaute sie mich so lieb an. Ich konnte einfach nicht anders und musste sie schnappschiessen.
Neulich ist schon eine Grille bei mir eingezogen. Erst wohnte sie im Bad, dann in der Küche und jetzt hat sie in's Schlafzimmer gewechselt - die soll bloss ihre Klappe halten heut Nacht!
Noch ein paar Tage, dann kann sie von mir aus voll aufdrehen und mit der Libelle in meinem Bett schlafen...

PS: ich mag Beinbeghaarung ;-))

Sonntag, 9. August 2009

Kreuzlingen rocks harder

Was gibt es Schöneres, als an einem lauen Sommerabend mit überhöhter Geschwindigkeit abseits der Starenkästen über die Rheinbrücke zu rasen, dabei die lahmen Freizeitradler, dappigen Touris und verkehrsbehindernden Kinderkutschenzieher rüpelhaft in Angst und Schrecken zu versetzen? Klar, mit dem Auto über Rot fahren - der kleine Unterschied: das eine macht nur Spass und das andere kommt nicht nur teuer zu stehen.
Die Wahrheit liegt hier wie meistens in der Mitte der Übertreibung.
Immerhin hab ich es so fünf Minuten früher zu unseren bluesigen Schweizer Nachbarn aufs Festgelände am Kreuzlinger Hafen geschafft.
Die Blues-Nacht lockte und rockte. Es spielten gleich 4 ordentliche Bands im Zelt und auf der Draussen-Bühne und verbreiteten eine super Stimmung, während die Konstanzer Sommernächte mit piefigem Peter Kraus - Flair aufwarteten. Vielleicht haben Bergvölker generell mehr Blues in den Knochen, jedenfalls ist nach den tollen Nächten in Gossau und Kreuzlingen klar, wer hier den Ton angibt.
Auf dem weitläufigen Festareal war dermassen viel anderes geboten, dass die Besucher sich angenehm verteilten und man so beim Blues die freie Auswahl an Steh- und Sitzplätzen hatte. Für einen Klaustrophobiker gar nicht mal so unangenehm.
Den Auftakt machten Skin n'Bone auf der Brunner's Erben Bühne, diesmal mit ganz verstörungsfreier, deutscher Ansage. Mehr sag I net, nix gsagt isch gnug globt.
Das Bier für 4 Fränkli, laue Sommerabendluft und dazu guten, rauchigen Blues, das lief rein nach einer harzigen Arbeitswoche.
Bevor die ostschweizer Lennox CF mit Saxophon, Sängerin und mitreissend funkig-rockigen Arrangements die Bühne eroberten, sprang mit Terminverzug aber endlich die versprochene CD aus dem Plattenkoffer der Knochen in meinen Rucksack.
Bei den Bands im grossen Zelt hielt es mich nicht lange, es war einfach zu schön, draussen durchs Festgelände zu bummeln und die Sommernacht zu geniessen. Dann, pünktlich zum Aufbruch, kam das Donnerwetter. Klar, ich hatte ja meine Regenjacke daheim gelassen.

















Am Samstag war Besuch angesagt und da der Regen artig um 20 Uhr aufhörte, wagte ich mich nach 15jähriger Abstinenz mal wieder zum Seenachtsfest, selbstverständlich nach Kreuzlingen.
Waren wir nur näher dran oder war das Schweizer Feuerwerk tätsächlich das Schönere? Was würde wohl der Schwan dazu sagen?

Samstag, 20. Juni 2009

Der Welt lauschen
























"Jedesmal, wenn sich irgendwo in unserer Zivilisation ein leerer Raum auftut, beeilen wir uns - statt dass wir darin eine Gelegenheit sehen, unser Lebensgefühl zu vertiefen - , ihn mit Lärm, Spielzeug und "Kultur" zu füllen.


Deshalb brauchen wir Orte, wie den Indianerhüttensee. Orte, an denen wir "der Welt lauschen" können..... Vielleicht können wir lernen, wieder der Welt zu lauschen. Wer weiß, welches Geheimnis sich uns entdeckte?"

Der Welt lauschen...."

Kenneth White: Der blaue Weg. Eine Reise

Dienstag, 26. Mai 2009

Ach du grüner Himmel...

Dann flog ein Riese von einem Hagelkorn an meinem Bürofenster vorbei und ich war froh, dass die nachfolgenden zwergwüchsig waren.
Die schönen Erdbeeren. Zum Glück hab ich einige davon gerettet und in sichere Gläser verpackt...

The Doors - Riders On The Storm [mp3]
The Cure - Strange Day [mp3]

Montag, 26. Januar 2009

Die Katze ist tot

Ich bin unendlich traurig

lazy sunday afternoon
Auf meinen Pfoten leise
schleich ich mich durch die Nacht
und denk daran an Mäuse
mein Trieb der ist erwacht.
So mach ich das seit Jahren
und diene meinem Herrn
bekomm immer gutes Futter
und alle haben mich gern.

Nun bin ich alt und krank
mein Leben ist nicht mehr schön
so will ich jetzt nur noch eines
über die Regenbogenbrücke gehn.
Komm in den Katzenhimmel
da ist es wieder schön
es warten schon die andern
die vor mir mussten gehn.

Montag, 21. Juli 2008

The distance between us


You take my breath away
And yet you're all I'm breathing for
I always want that little bit more of what you do
And I still feel today
The way I felt the first time we kissed
You made me live, not simply exist
Broke like a clear view out of the mist
I'd known
You turned my life to up from down
Taken me from lost to found
Raised me up and now I see
How high we are
And every night before I sleep
I hope and pray you're mine to keep
It's all I can do to thank my lucky stars

The distance between us
'Cos close is never close enough
And there's a world beyond your touch
I want to climb inside of you
And see your heart beat
Your heart beat
So now and here we are
Within a land that we're making our own

I can't believe how devotion has grown
And still it grows
We're not the first to fall so far
Won't be the last to give our hearts
But now it's me and now it's you
We own this love
Sounding out the way I feel
Reminds me that this dream is real
All that I can do is thank my lucky stars

I've never felt like this before
Never felt this way before
Can't get close enough
Or stop myself from wanting more

Apocalyptica - Faraway [mp3]
Metallica - Nothing Else Matters [mp3]

Dienstag, 6. Mai 2008

Lass die Bilder sprechen...



















































































...und dann noch ein paar Worte exxtra - es schreit förmlich danach.
Nicht, dass ich keine Zeit mehr hätte, zu schreiben, es ist das Rauchen. Genauer gesagt, das Nichtrauchen. Ich hatte plötzlich keine Lust mehr und analog dazu schwand die Lust aufs Schreiben. Also Lust schon, aber eben nicht mehr auf Schrieb und Rauch. Schluss fertig aus. Geld gespart, Worte gespart und ne richtige Bronchitis hab ich endlich auch mal statt dem blöden Raucherhusten - mir blieb solidarisch sogar die Stimme weg. Der Husten kommt entweder von der Fliegerei nach Hamburg oder von der Paddelei in Hamburg oder von der Quasselei in Hamburg oder gar weil ich in der Hydro-Werke in Hamburg zu viel Arbeiterluft geschnuppert und geschwitzt hab um mich anschliessend auf der Reeperbahn dünn bekleidet abzukühlen. Jedenfalls siehts mit der Schreiberei mau aus, seit ich mir die Zigarette vom Mund abspar. Jetzt versuch ich's mal anders mit der Inspiration. Tee trinken und abwarten.
Also, wie man schon an den Bildern sehen kann, war ich wieder mal bei Jazz Downtown. Das tolle Frühlingswetter nötigte einem förmlich dazu, eine ausgedehnte abendliche Rundfahrt mit dem Rädle durchs Städtle zu machen. Am Rossini gabs dann auch schon die ersten bluesigen Töne auf die Ohren und zogen mich vom Fahrrad in den Biergarten, zwar nicht umsonst, aber mit Frischluft, toller Stimmung und Weizenbier - und der Sommernachtstraum war perfekt. Fast hätt ich's vergessen, da gab's selbstverständlich lebendigen Blues, echt und live gespielt von der Truppe, die mich immer zum Rechtschreibfehler zwingt, den "Haut und Knochen" oder in richtig "SKIN N´BONE". Das hab ich jetzt von der website kopiert, damit ich mit den n's und Apostrophen nicht wieder durcheinander komm. Die Webadresse heisst allerdings www.skinandbone.de, dort kann man auch was von dem tollen Blues im MP3 Format runtarladen oder anhören.
Kurz und gut, die Jungs um den attraktiven Herrn mittleren Alters spielten Blues vom Feinsten, da war's dann auch nicht weiter schlimm, dass die Bedienung einen besonders langen Weg hatte und das Bier besonders lange auf sich warten liess.
Wenn's am Schönsten ist, sollte man bekanntlich gehen und das taten wir dann auch. Es zog uns ins nahegelegene Kaffeehaus Krone, wo es fast noch schöner wurde und zwar mit dem Dusa Orchestra. Mit Alpenmusik, Balkan, Jazz, Tango. Musette, Klassik und Avantgarde musizierten sich die Jungs nicht nur flugs in die Ohren, sondern auch mitten ins Herz - die Buben waren einfach klasse! Stundenlang hätte ich lauschen können, wenn da nicht noch so viele andere Ohrenschmäuse gewartet hätten. In der Spielpause gings weiter zum Halm. Das "Hegau Swing Quintett" erwartete uns dort mit Barmusik. Swing ist definitiv nicht mein Ding, der Besuch galt eher einem Bandmitglied als der Musik, dementsprechend schnell wechselten wir das Lager.
Kurz vor dem letzten Set trafen wir dann im Brauhaus ein, wo "Schwester Gaby" ihr Debüt als Blues-Rock-Quartett mit Andy Dannenmayer gaben. Das Brauhaus bietet sehr viel Platz und somit konnten wir den Abend sitzend ausklingen lassen. Ich hatte den Eindruck, dass es für die Band etwas gewöhnungsbedürftig war, mal nicht in beinahe-Hautkontakt mit hüpfendem Publikum zu spielen. Mir gefiel die bluesige Schwester aber ausserordentlich gut, wozu auch Andy Dannenmayer mit seiner unverwechselbaren Reibeisenstimme und der hervorragend gespielten Bluesharp seinen Beitrag leistete. Mit dem Schwestern-Blues liessen wir die Jazz Nacht dann auch ausklingen - ein würdiger Abschluss für einen wunderschönen Abend, der leider viel zu kurz war, um von allen musikalischen Schmankerln ausgiebig zu kosten. Aber nach Jazz Downtown ist vor Jazz Downtown und dann gibt's hoffentlich ne neue Runde und auch mal wieder etwas mehr Platz in der Stehkuh...