Sonntag, 6. Mai 2007

Die Löwin schläft heut nacht

Kundalini

Hatha-Yoga - seit ca. 6 Jahren praktiziere ich diese Körperschulung.
Genial, um Stress abzubauen und den Körper beweglich zu halten.
Hinzu kommt der wichtige meditative Aspekt, die Entrümpelung des Geistes von Alltagsmüll jeglicher Art und dem Innehalten, der intensiven Wahrnehmung des körperlichen und seelischen Seins.
Meine Yoga-Lehrerin nahm ihr 12-jähriges Praktizieren (12: die heilige Zahl der Begegnung des Göttlichen mit der Welt) als solche zum Anlass, ein Fest zu feiern. Fünf Yoga-Lehrer/innen aus Deutschland, der Schweiz und Österreich zeigten uns ihren unterschiedlichen, individuell entwickelten Stile.
Mich interessierte Gaby's Kundalini-Yoga, eine sehr energetische Variante:

Kundalini: Die Schlangenkraft

Die Kundalinikraft ist vergleichbar mit einem "inneren Feuer" mit ungeheurem Potenzial. Diese Kraft wird in den Tantras als eine "innere Frau" oder Kundalini Shakti bezeichnet. Die Tantras lehren verschiedene Methoden für das "Wecken" und Kanalisieren der Kundalini-Energie. Die Gheranda Samhita stellt fest: "Die grosse Göttin Kundalini, die uranfängliche Energie des Selbst, schläft in der Sexualregion des Körpers. Sie hat die ungefähre Form einer Schlange, die dreieinhalb Windungen aufweist. Solange sie im Schlaf verharrt, ist die individuelle Seele (Diva) eingeschränkt; wahres Wissen erwächst nicht. Aber so wie der richtige Schlüssel eine besondere Tür aufsperren kann, so schliesst Hatha Yoga die Tür von Kundalini auf und gestattet dem Selbst, Brahman zu erfahren und zur Erlösung zu gelangen."

(aus dem grossen Buch des Tantra - Nik Douglas/Penny Slinger)

Kristin Hersh - Snake Oil [mp3]

Ein schöner Abend, mit dem Fazit:
Vor der Erleuchtung Essen kochen, Abwaschen, Aufräumen, nach der Erleuchtung Essen Kochen, Abwaschen, Aufräumen...

Samstag, 5. Mai 2007

The Devil's In Ihe Detail - Beat The Devil














"Einer der glücklichsten Momente im Leben des Menschen, so dünkt mich, ist der Aufbruch zu einer weiten Reise in unbekannte Länder. Mit einer mächtigen Anstrengung die Fesseln der Gewohnheit abstreifend, die bleierne Last der Routine, den Mantel mannigfaltiger Sorgen und die Sklaverei von Haus und Heim, ist der Mensch mit einem Mal wieder glücklich. Das Blut fließt im schnellen Rhythmus der Kindheit… Aufs Neue dämmert der Morgen des Lebens herauf."

Richard Burton, Tagebucheintrag vom 2. Dezember 1856, zitiert in »The Devil Drives« von Fawn M. Brodie.

Gerade gefunden bei kurzkaweb, der Seite eines Alpenüberquerungskollegen.
Nachdem ich im Südkurier die Meldung über den erfolgreichen Tarifabschluss der Metaller gelesen hatte und mich auf der Metall-Seite schlauer machen wollte, dabei auf meine Statistikseite geraten bin und sich mein Blick bei den Google-Suchwörtern des Tages auf "wie malt man ein Spinnennetz" heftete. Ah ja, das wollte ich auch schon immer wissen. Also . gleich ausprobiert - worauf die kuriose Google-Antwort lautete:
"Spinnennetz: 24.12.06 - 31.12.06 Ohne diese Platte kommt man leider nicht über den Winter. mit Jingle Malt schrägt sich der heilige Abend zu Ende. Stille Nacht."

Diese Fragmente stammen tatsächlich aus dem Spinnennetz, zu finden auf Google-Seite 1.

Beat The Devil - Plea Bargain [mp3]

Ganz schön verfranst hab ich mich wieder mal.

Zurück zum eigentlichen Thema - ähm...was war das noch mal? Ok, später. Der Postmann hat eben 3 mal geklingelt und mein Sateliten-Notrufgerät gebracht. Und meine neue Spültisch-Garnitur. Das ist nochmal ne ganz andere Baustelle...aber jetzt erst mal unter die Dusche und ab zum Yoga-Marathon...

Mittwoch, 2. Mai 2007

Da war doch noch was...















...genau, der Tag der Arbeit, auch 1.Mai genannt.

Exit Clov - Working Class Hero [mp3]

Die Geschichte des 1.Mai: vom Kampftag zum Feiertag gibt es hier ausführlich zum Nachlesen.

Die Maikundgebung im Kreuzlinger Dreispitzsaal gestern war überraschend gut frequentiert - Fips hatte für 350 Menschen bestuhlen lassen und der Saal war voll. Immerhin erfreulich für die Organisatoren, steckt in den Vorbereitungen für diesen Tag doch immer viel Mühe und ehrenamtliches Engagement.
Die Samba-Gruppe Konstanz begleitete die Gewerkschafter vom Zoll bis zum Dreispitzsaal und verhinderte durch ihre erfrischenden Rhythmen ein Abdriften zum Trauerzug.
Schade nur, dass bei diesem tollen Wetter die Veranstaltung im Saal stattfand - dafür konnte man die Sonne anschliessend ausgiebig im Biergarten geniessen.
Und - natürlich fehlten "Schwester Gaby" zum Abrocken. Die hatten sich schon verausgabt beim Tanz in den Mai, am Vorabend im Turm.

Jemmine! Jemen - Katzen


















Nicht, dass ich nicht genug eigene Stubentiger hätte - zwei sinds und bald werdens drei.
Dann wären da noch meine mindestens drei Suppenküchen-Miezen.
Die Viererbande hier auf dem Bild sind aber besondere Tiere. Frisch übers Web importiert aus dem Jemen.
Danke Alfred :-)

David Bowie - Cat People [mp3]

Montag, 30. April 2007

Bergwelten















Iron & Wine - Upward Over The Mountain [mp3]

Meine Bergfreundin Claudia zeigt wieder mal ihre "Bergwelten".
Und zwar diesmal passend in der Geschäftsstelle des Alpenvereins Konstanz, Hegaustrasse 5.
Die Ausstellungseröffnung ist am Montag, 7.Mai um 19:00 Uhr und die Bilder sind zu sehen bis zum 6.Juli.

Sonntag, 29. April 2007

Alp Sigl












Heute haben wir - eine lustige Truppe von 11 Leuten - wieder mal den Alpstein unsicher gemacht. Von Schwende stiegen wir zur Alp Sigl und von dort Richtung Ebenalp, am Seealpsee vorbei zum Wildkirchli, wo nebenan im Gasthaus Äscher das kühle Bier auf uns wartete.

The Shins - The Gloating Sun [mp3]

Die Sonne versengte uns schier den Pelz, kein Wildbach rauschte - die Bachbette waren ausgetrocknet. Schnee gab es nur noch in Fragmenten an vereinzelten, schattigen Stellen.















Man wähnte sich im Hochsommer - ziemlich strange für Ende April.
Der Wirt vom "Äscher" hatte prophylaktisch das Wasser an den Waschbecken abgestellt und kostenloses Trinkwasser gabs nur noch auf Anfrage und abhängig davon, ob der weitere Weg eher schweisstreibend bergauf oder mit selbstkühlendem Tempo bergab gehen würde.















Schee war's trotzdem wieder mal und die Menschenmassen reduzierten sich dort oben dank der fehlenden Seilbahn auf ein überschaubares Trüppchen.