Montag, 6. November 2006

Inder statt Kinder? Als ob Geographie noch eine Rolle spielt

Ganesha und das Indernet

Nun haben wir sie also auch, unsere Inder. Seit letzter Woche mischen unsere eher mittelalterlich geprägte Firmen-Altersstruktur junge Ingenieure auf, frisch aus dem indischen Subkontinent importiert. "Das ist mal ein Versuch" und "wir finden auf dem Binnenarbeitsmarkt nicht genügend vergleichbar gut ausgebildete Arbeitskräfte" lautet die lapidare Antwort auf die vielgestellte Frage, ob denn in einem - zur Zeit etwas schöngeredeten - deutschen Arbeitslosenheer von knapp 5 Millionen, nicht ein paar entsprechend qualifizierte Arbeitskräfte zu finden waren. Solche, die hier auch ihre Steuern und Sozialabgaben zahlen. In deren Ausbildung unser Staat enorme Finanzmittel gebuttert hat. Die dann z.B. auch mit einer nachhaltigen Zukunftsperspektive dafür sorgen könnten, dass der zu erwartende Gau
der Renten- und Gesundheitskassen etwas gemildert wird.
Nein, ich habe nichts gegen Inder, ganz im Gegenteil.
Esse gerne indisch, mache Yoga, finde die Menschen, die ich bisher kennenlernen durfte, durchaus angenehm und sympathisch. Auch jenen Inder, welcher mir annodazumal zwecks Daueraufenthaltsgenehmigung zur Heirat angeboten wurde, wenn ich denn nur die 20.000 DM dafür genommen hätte.
Aber ich hab ausdrücklich was dagegen wenn Menschen allein auf den Kosten-Nutzen Faktor reduziert werden.
Inder sind billig und willig. Die maulen nicht, bestehen nicht auf irgendwelche Rechte, gehören keiner Gewerkschaft an, machen was man ihnen sagt und verschwinden einfach wieder, wenn man sie nicht mehr braucht. Wer macht wohl den Reibach bei diesem Geschäft?
Analog zu dieser denkwürdigen Entwicklung gibt es da noch den anderen Trend:
In Deutschland stürmen jährlich etwa 12.000 Medizinerstsemester an die Uni's; weniger als 7.000 arbeiten nach abgeschlossenem Studium in Kliniken oder Praxen. Davon verlässt knapp die Hälfte Deutschland, um im Ausland einen Job mit Perspektive zu finden.
Die Ausbildung der 3.000 kostete den Staat 600 Mio Euro...

"Abfluss der Hirne" nennt man dieses Phänomen.

Oooohhhmmmm

Sonntag, 5. November 2006

Im Zeichen des Skorpions

Hypsiphobie

heisst soviel wie: Angstschwindel beim Anblick großer Tiefen.
Bei dem Versuch, meinen gestrigen Höhenschwindel in eine Begrifflichkeitsschublade zu packen,
bin ich noch an einer ziemlich langen Liste von anderen interessanten Ängsten hängengeblieben.
Hier meine persönlichen Top 12 Phobien-Liste:

  1. Ailurophobie, Angst vor Katzen (beim Öffnen der Dose)
  2. Autophobie, Angst vor der eigenen Person (am meisten vor der morgens im Spiegel)
  3. Arithmophobie – Angst vor Zahlen (wenn ein Minus davor steht)
  4. Cyberphobie – Angst vor Computern bzw. Computerarbeit (ohne Worte)
  5. Epistemophobie – Angst vor Wissen (zieht in Folge alle anderen Ängste nach sich)
  6. Gamophobie - Angst vor der Ehe (selbsterklärend)
  7. Hypnophobie - Angst vor Schlaf (im Büro)
  8. Keirophobie - Angst vor dem Frisör (aus gg. Anlass, hier: Frisörin)
  9. Kathisophobie - Angst vor dem Stillsitzen (in Sitzungen)
  10. Kopophobie - Angst vor Müdigkeit (im Frühjahr)
  11. Kosmikophobie – Angst vor kosmischen Ereignissen (Cow)
  12. Onomatophobie - Angst, bestimmte Namen zu hören (No Name, please!)
und dann wäre da noch die Triskaidekaphobie:
Angst vor der Zahl 13...





Samstag, 4. November 2006

Konstanzer Ansichten






Nun hab ich es dieses Jahr grade noch geschafft, die 194 Stufen (oder waren's 196 ?) des altehrwürdigen Tower of Constance zu besteigen, bevor der Turm in den wohlverdienten Winterschlaf geht. Puh, das ist schon etwas luftig dort oben, die Tiefblicke sind dafür atemberaubend, das Puddingfeeling in den Beinen auch.
Ist schon seltsam, da turnt Frau auf dreitausend Metern schlafwandlerisch an Abgründen rum und in 76 m kriegt se fast Höhenkrankheit...aber gelohnt hat sich's auf alle Fälle!

Freitag, 3. November 2006

Spielend das Leben lernen


Bald ist wieder oh Du fröhliche Weihnachtszeit.
Hier ein Tipp für alle, die ein orthopädisch hochwertiges Geschenk für ihren Nachwuchs suchen:

Donnerstag, 2. November 2006


Tja wils, da bloggt so jede/r vor sich hin und irgendwann kommen sie doch wieder alle zusammen *hoff*, hinter den Bergen, bei den Blogzwergen...;-)
Drück und grüss mir mal die Schwester!

"Entweder man lebt,...

...oder man ist konsequent."
oder
"Paradise is exactly like where you are right now. Only much much better."

Wer hats gesagt?