
"Der
Funk ist eine anrüchige Angelegenheit. Mit
fumet bezeichnete man im alten New Orleans die Geruchsmischung aus Schweiß und Rauch in den Bordellen. Recht bald wurde daraus der Slang-Begriff
funky. In der Frühzeit des Jazz umschrieben Musiker damit eine langsame, lasziv verzögerte Spielweise: der perfekte Soundtrack zum Geschlechtsverkehr. Es sollte allerdings eine Zeit dauern, bis das Adjektiv zu einem Substantiv und somit zur Bezeichnung eines eigenen Stiles werden sollte."

Der Geburtshelfer des Funk
, Mr Dynamite James Brown, der sich selbst auch
gern Godfather of Soul nannte, verstarb 73jährig an
einer Lungenentzündung in Atlanta.
In ärmliche Verhältnissen aufgewachsen, schaffte er mit unermüdlichem Arbeitswillen bald den steilen Weg an die Spitze der amerikanischen Soul-Musik und wurde in den 60er Jahren zu einem der bestverdienenden Künstler der US-Musikindustrie.
Mit seiner bewegten Biografie und seinem schillernden, aufwändigen Lebensstil sorgte er immer wieder für Schlagzeilen.
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Obwohl sich von James Brown nur wenige Scheiben in mein Archiv verirrten und seine Musik nie zu meinen absoluten Favoriten zählte, begleiteten Hits wie
Sex Machine und
It's A Man's World meine Jugend und wecken, heute gehört, Erinnerungen an manch wild durchtanzte Nacht.
Your music enriched my life - your Soul may rest in peace, man.
I'm real [mp3]