Samstag, 4. August 2007

Do Not Believe

Hossa, Houssamix ist in die Flucht geschlagen. Freies Web für freie Spinnen und Kühe!

Do not believe because you read it in a book,
Do not believe because you saw it on television,
Do not believe because science says so,
Do not believe because a famous person says so,
Do not believe because a wise person says so,
Do not believe because a wise person believes it,
Do not believe because your best friend believes it,
Do not believe because everyone else believes it,
Do not believe because others have believed it for a thousand years,
Do not believe because you've heard it many times before,
Do not believe because you are told you must,
Do not believe because others expect you to,
Do not believe because it gets you accepted
Do not believe because it will make your parents happy,
Do not believe because it will get you noticed,
Do not believe because you want to believe,
Do not believe because you can't afford not to,
Do not believe because it helps you cope,
Do not believe because you'd go mad if you didn't,
Do not believe because you must believe something
Do not believe because there's nothing else to believe,
Do not believe because it feels good to believe,
Do not believe because it makes sense,
Do not believe because your eyes tell you it is so,
Do not believe because it is your own experience,
Do not believe because it feels true,
Do not believe because you know it is true,
Do not believe any of this, Believe only that you are,
And do not even believe that,
For that is beyond belief.

Mittwoch, 1. August 2007

Houssamix der Hacker




















Die kosmische Kuh ist neuerdings fest in schwarzer Hand.
Anstatt meiner hübschen Kühe, zierte neulich beim Seitenaufruf dieses Bild den Monitor. Ein schneller Abgleich mit einem Fremdrechner ergab, dass dies nur auf meinem der Fall ist. Beim Versuch, auf den Server zuzugreifen, erschien das gleiche Bild, d.h., keine Chance, irgendwelche Daten hochzuladen. Das Problem mit der Homepage-Indexseite hatte ich relativ schnell im Griff. Ein böses Rootkit hatte sich in die Registry des Rechners eingenistet, welches fix ausgemacht und bald darauf eliminiert war. Auf den Server kann ich immer noch nicht zugreifen, ausser über FTP. Der Versuch, über die Log-Dateien etwas herauszufinden, scheiterte - die für den betreffenden Zeitraum wurden wohl gelöscht. Eine Anfrage beim Server blieb bis heute unbeantwortet. Bei weiterer Recherche stiess ich auf folgende Seite: hacking.carcabot
Der kurze Mailwechsel mit dem Betreiber der Seite ergab jedoch keine aufschlussreichen Erkenntnisse. Jetzt könnte ich zwar weitere Daten auf den Server laden, weiss aber nicht, wer da die Finger drauf hat und vermeide dies vorläufig.
Der nächste Schritt wäre, eine neue Bleibe für meine Seite zu suchen.

Vielleicht gibt es den einen oder anderen Leser dieses Blogs, der sich mit Hackerangriffen auskennt oder schon mal ein ähnliches Problem hatte.
Über Tipps und Hinweise würde ich mich freuen!

Judgement Day - Introduction [mp3]
Judgement Day - Seventh Circle [mp3]
Judgement Day - Flight II [mp3]

Sonntag, 29. Juli 2007

Alaska Men - Susie und ihre Männer

"Die unendliche Weite und die atemberaubende Schönheit des nördlichsten Teils der Vereinigten Staaten machten Alaska zum Traumziel für wild-romantische Aussteiger. In Begegnungen und Gesprächen mit aussergewöhnlichen Einwohnern zeichnet Bernd Steinle ein differenziertes Bild vom Leben mit der Natur."

"Goldrausch, Eis und Bärenspuren - Abenteuerliches Alaska"
heisst das Buch von Bernd Steinle.
Ich hab's eben gelesen und fand es sehr unterhaltsam und informativ.
Bernd Steinle ist Redakteur bei der FAZ und arbeitete als Stipendiat drei Monate bei „Anchorage Daily News“ mit dem Berichtsgebiet Alaska. Seither ist er immer wieder für längere Aufenthalte nach Alaska zurückgekehrt.

Die Geschichte in seinem Buch über den Bärenflüsterer Timothy Treadwell, der 13 Jahre lang im Katmai-Nationalpark unbewaffnet in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Grizzlies lebte und das vor vier Jahren mit seinem Leben bezahlen musste, hat mich stark beeindruckt.



Am besten gefiel mir aber der Beitrag über die resolute Verlegerin des Magazins "Alaska Men", Susie Carter.

Sie bastelte das Magazin irgendwann am Küchentisch aus einer Kollektion einsamer, alleinerziehender Väter aus ihrem Berufsalltag. Sie wollte helfen, heiratswillige Männer aus dem dünnbesiedelten Norden an die Frau zu bringen. Denn in der ultramaskulinen Welt der "last frontier" herrscht Frauennotstand, auf 1 Frau kommen ca. 5 Männer.
Das Magazin ist inzwischen eine Institution und arbeitet sehr erfolgreich am Bindungsmythos.

Susie Carter hat neun Kinder grossgezogen, eine Kindertagesstätte in Anchorache betrieben und ist nebenbei in zweiter Ehe verheiratet. Als sie von ihrem ersten Mann geschieden wurde, wollte sie absolut sicher sein, dass sie mit ihm nichts mehr zu tun haben würde. Also stellte sie ihn auf die Titelseite von Alaska Men. Das wirkte. Bald darauf heiratete er. Eine Engländerin.
In Alaska scheint es ausser den vielen bindungswütigen Männern und respekteinflössenden Bären auch kreative, tolle Frauen zu geben. Einfach klasse, ich freu mich auf Alaska ;-)

Grizzly Bear - On A Neck On A Spit [mp3]
Grizzly Bear - He Hit Me [mp3]
Grizzly Bear - Little Brother [mp3]
Grizzly Bear - Shift [mp3]

Was hat ein toter Marder mit Schmetterlingen zu tun?

Weit jenseits aller Vorstellung von Falsch und Richtig ist ein Feld. Dort werden wir uns treffen.
Rumi

















An manchen Tagen gerät einiges durcheinander, was vorher geordnet in Schubladen sortiert war. So ein Tag fängt z.B. mit einer schönen, harmlosen Wanderung auf die Hochalp im Toggenburg an.
Im Vorbeigehen begegnete uns kurz der Tod inklusive der Erinnerung an die Einmaligkeit jedes Augenblicks.












Marder haben einen hübschen Pelz. Der Totengräberkäfer hatte aber mit seiner Arbeit schon begonnen. Alles, auch Schönheit ist vergänglich.
Auf der Rückfahrt an der Tanke gabs ein Eis, welches im Kreisverkehr unbemerkt einen Teil seiner Schokoladenhülle verlor. Diese schmolz sofort unter meiner weissen Hose und hinterliess einen grossen, braunen Fleck am Hosenboden. Scheiss drauf! Wo braun drauf ist, ist zum Glück nicht immer braun drin.
Das kleine Nickerchen vor den Abendaktivitäten wurde kurz nach dem Wegnicken durch Katzenterror unterbrochen.
Wir retteten das Leben der Maus, zum anklagenden Unverständnis der Katz. Verständnis ist relativ - Katzen sind zwar Raubtiere, aber die Einzelteile einer Maus gehören nicht auf den Wohnzimmerteppich. Punkt. Ich entschuldigte mich artig für das Entreissen der Beute und lobte das Tier widerwillig.
Der folgende Versuch, den Kühlschrankinhalt für's Wochenende zu optimieren, wurde durch eine Neuauflage des Katz- und Mausspiels sabotiert. Fixalleluja!
Die Maus entkam - ausgerechnet in mein Schlafzimmer.
Mäuse sind süss. Aber süsse, grosse Mausknopfaugen, die meine wilden Zuckungen im REM-Schlaf beobachten, sind mir suspekt und somit artete die Angelegenheit in eine rasante Mäusejagd aus.
Mäuse sind auch klein und schnell. Das halbe Zimmer musste ich auf den Kopf stellen, bevor mir nach ca. 2 Stunden die Gefangennahme im Salatsieb gelang.
Maus raus, Katz rein - inzwischen ist es knapp vor 23 Uhr.
Die Jungs von Skin'n Bone sind ja bekanntlich Feiermarathonisten, da standen die Chancen auf ein abschliessendes Samstags-Relaxed-Clubbing im lauschigen Naturfreundehaus-Areal am Rhein gut.















Dort passierte die Sache mit dem Rücken und den Schmetterlingen, aber das ist wieder eine andere Geschichte. Die Party war toll und die Nacht war lang.

Samstag, 28. Juli 2007

Realaxed Clubbing



Willy DeVille II















































































































©marianne rieter


Nachträglich noch ein paar wunderbare Bilder vom Konzert, die ich auf Mariannes Blog gefunden hab. Mit freundlicher Genehmigung durfte ich eine kleine Auswahl auf meinen Blog entführen, vielen Dank, Marianne!
Übrigens, es lohnt sich, ihren Blog etwas ausführlicher zu durchstöbern, dort gibt es noch mehr klasse Bilder und tolle Texte, eine echte Fundgrube :-)

Donnerstag, 26. Juli 2007

Weinfest
















Mir war heut so weinerlich zumute, da dachte ich, gehste mal unter Gleichgesinnte auf's Weinfest.
Pustekuchen! Anstatt auf weinende feste Menschen, blickte ich ungläubig in weinseelige, breitgrinsige Gesichter und ich verstand...Musik gabs da auch. Die löste zuweilen einen heftigen Konflikt mit meinen Geschmacks- und Gehörsinn aus. Ich hätte ja gerne geweint, überlegte es mir aber anders, als ich den Stand mit den stabilen, handfesten Krügen entdeckte. Dann hab ich gebiert und es hat funktioniert: Die Musik einfach schöntrinken, that's it. Irgendwann war mir dann nur noch lächerlich zumute.

Iron&Wine - House-By-The Sea [mp3]
Iron&Wine - Die Working Title From Ice Storm Airport [mp3]
Iron&Wine - The Trapeze Swinger [mp3]