Freitag, 7. September 2007

Hekla?



Während des Hinflugs nach Alaska tauchte plötzlich dieser Vulkan aus der Wolkendecke auf. Ich vermute, dass dies die Hekla auf Island ist. Genau weiss ich es aber nicht, da ich diese bisher nur von unten gesehen hab.

Donnerstag, 6. September 2007

Squirrel-Kamasutra

Pascal knipste wie wild die putzigen Squirrels, übersah dabei die eingestellte Videofunktion und drehte zufällig diesen Clip. Wir wurden dadurch unheimliche Beobachter ihres Liebesspiels.
Offensichtlich scheint das denen enormen Spass zu machen - naja, kein Wunder, mit so buschligen Schwänzen ;-)


Vermisstenmeldung

WANTED!

Gesucht wird die Homepage von "Schwester Gaby".
Dringend!
Hey Wils, wo bist Du untergetaucht? I miss your written words!

Für sachdienliche Hinweise zum Verbleib in jeder Form wird ein Finderlohn in Höhe eines maximal sinnfreien Kommentars ausgesetzt. Also ihr Dedektive...ran an die Tasten!

Mittwoch, 5. September 2007

End Of A Trail

Back to the Civilization.

Mit einem atemberaubenden Blick auf den majestätischen, 6194 Meter hohen Mount Mc Kinley, dem kältesten Berg der Welt und höchsten Gipfel Nordamerikas, begann das Ende unseres viel zu kurzen Ausflugs in die Weiten Alaskas und die faszinierende Wildnis des Yukons.


















Nach 20-stündiger Rückreise freu ich mich auf ein weiches, warmes Bett und die Nacht, welche mir gestern - oder war es heute? - abhanden gekommen ist. Auch die stabilen Wände, den Herd und das Dach überm Kopf weiss ich wieder zu schätzen.
Dennoch wird meine Seele noch eine Weile brauchen, bis sie hier wieder Heimat spürt und vollständig angekommen ist. Zu viele der Begegnungen mit Mensch und Natur, Erlebnisse und Eindrücke halten sie noch gefangen in diesem fantastischen Land der Sehnsüchte, Abenteuer und Extreme.
Das mit Abstand schönste und atemberaubendste Erlebnis war jene Nacht, in der Aurora borealis, Vollmond und anschliessende totale Mondfinsternis zusammentrafen und dieses Licht- und Farbspektakel uns bei Eiseskälte in Decken gehüllt, bis in die frühen Morgenstunden ans Lagerfeuer fesselte und fast sprachlos machte.















Nachtblick über den Yukon auf Dawson City und anschliessender Tanz der Nordlichter


















Beim Quitschen von Fahrradreifen hinter mir ertappte ich mich heute dabei, wie ich mich umdrehte, um zu schauen, welches Tier solche Gräusche macht und am Himmel suchte ich vergebens nach dem tollen Licht und dem berauschenden Farbspektrum.

Es war sicherlich nicht meine letzte Reise dorthin, hab ich doch schon ein Paket neuer Pläne als Souvenir mitgenommen.

Either you love it or you hate it, sagen die Alaskaner.

Gute Nacht.

Sonntag, 12. August 2007

Unsichtbare Worte


















ins Vergessen geschrieben
von fliegender Hand
dem Schwarz der Nacht
ein Zeichen gesetzt
ins Licht

Donnerstag, 9. August 2007

Rauchverbot

Zu diesem Thema ist in letzter Zeit wahrlich genug Wasser auf die Mühlen gekippt worden. Eigentlich ist schon alles gesagt, was gesagt werden kann - die einen finden's gut, die andern nicht. Und diejenigen, die nichts sagen, die haben nichts zu sagen oder denen ist es schlicht und ergreifend wurscht, weil sie z.B. keine Kneipengänger sind.

Standesgemäss verspritz ich jetzt dazu doch noch etwas Senf, denn ich zähle mich zur Spezies der bio-dynamischen Genussraucher. Das sind diejenigen welchen, die es tagsüber geniessen, nicht zu rauchen, weil es blöd ist, abends aber, nach dem bio, voll dynamisch zur Fluppe greifen. Und zwischendurch mal, weil die Ausnahme zur Regel gehört.
Das war bisher toll, vor allem in meinen Lieblingskneipen wie der Seekuh, dem Shan oder im Turm, am liebsten zu Musik und Guinness. Das beste am Kneipen-Genussrauchen ist: man hat das Gschmäckle zwar nachher in den Klamotten, nicht aber in der eigenen Bude.
Das hat uns Vatter Staat nun ganz schön vermasselt. Obwohl der Vatter sich eigentlich dringend um ganz andere Spezies kümmern sollte - die unfreiwilligen Nichtverdiener, die hätten wahrlich genau so viel Fürsorge verdient. Und was ist mit dem Gesundheitsschutz für Nichtautofahrer? Und wer schützt mich vor den Gesundheitsgefahren einer verblödeten Politik?
Die Nichtraucher hacken auf den Rauchern rum und umgekehrt, und schwupps - hat der Mop ein Problem, was eigentlich keines ist. Das ist der Trick, mit welchem von echten Problemen abgelenkt wird. Altbekannt und altbewährt.
Die einzig richtige Lösung wäre nach meiner Meinung, den Wirten aufzuerlegen, ihre Lokalität als Raucher- oder Nichtraucherzone zu deklarieren und es den Menschen selbst zu überlassen, ob sie lieber qualmend oder nichtqualmend kommunizieren. Alles andere ist Quatsch!

An dieser Stelle möchte ich Norbert, Wirt der Seekuh, zitieren:

"Wenn man täglich in der Gastronomie arbeitet und dazu gezwungen wird an der allmählichen Vergiftung des Einzelnen mehr oder weniger unfreiwillig teilhaben zu dürfen ist es geradezu eine
Wohltat nach den vielen, vielen Nächten mal endlich abends nicht in dem Qualm stehen zu müssen.
[...]Werde mir die Rauchraum-Geschichte noch in aller Ruhe überlegen. Tendiere aber - ehrlich gesagt - eher dazu das ganze Lokal als Nichtraucherbereich zu betreiben. Ist jedoch noch nicht endgültig entschieden."

Diesen Standpunkt verstehe und akzeptiere ich. Obwohl ich gerade die Seekuh als Raucherkneipe immer sehr geschätzt habe. Wenn das Rauchverbot den Wirten überlassen würde, könnte ich immerhin selbst entscheiden, mich für einen geschmacksneutralen Abend in die Seekuh zurückzuziehen oder eben die Socken und die Kippen zum Rock im Turm qualmen zu lassen, dessen Wirt Ali ganz anders tönt:

"Das Rauchverbot schadet unseren Umsätzen.
[...] Es ist dumm gemacht und es sollte uns überlassen werden, ob wir es so oder so handhaben wollen. Uns vorzuschreiben, was wir sein sollen ist einfach undemokratisch.
[...] Falls es wirklich so schädlich ist, müssten Zigaretten komplett verboten werden."

Heut abend sass ich nach rauchfreier Arbeit zur ersten Urlaubszigarette auf der Terasse des Kula und hab mir bei herbstlichen Temperaturen schier den Popo abgefroren. Aber die Hoffnung auf sommerliche Grade im Winter durch die wärmefördernden Abgase bleibt, falls uns das Wasser nicht vorher bis zum Hals steht.

Metallica - Smoke On The Water [mp3]

Joe Nichols - She Only Smokes When She Drinks [mp3]
Deep Purple - Smoke On The Water [mp3]
Mike Jones - I Smoke I Drink [mp3]
Placebo - Been Smoking Too Long [mp3]
Motley Crew - Smoking In The Boy's Room [mp3]

Dienstag, 7. August 2007

Mile Zero















Deishu, ein indianisches Wort der Tlingit, bedeutet soviel wie Beginn oder Ende eines Weges. Skagway ist immer das Ende einer Reise und der Anfang von einer anderen gewesen.
Whitepass Railroad's und Klondike Highway's Mile Zero sind beide in Skagway.
Das Mile Zero B&B in Skagway wird sinnigerweise auch unsere letzte Bleibe vor dem Trail.
Eine angemessen hübsche, finde ich ;-)