Mittwoch, 5. September 2007

End Of A Trail

Back to the Civilization.

Mit einem atemberaubenden Blick auf den majestätischen, 6194 Meter hohen Mount Mc Kinley, dem kältesten Berg der Welt und höchsten Gipfel Nordamerikas, begann das Ende unseres viel zu kurzen Ausflugs in die Weiten Alaskas und die faszinierende Wildnis des Yukons.


















Nach 20-stündiger Rückreise freu ich mich auf ein weiches, warmes Bett und die Nacht, welche mir gestern - oder war es heute? - abhanden gekommen ist. Auch die stabilen Wände, den Herd und das Dach überm Kopf weiss ich wieder zu schätzen.
Dennoch wird meine Seele noch eine Weile brauchen, bis sie hier wieder Heimat spürt und vollständig angekommen ist. Zu viele der Begegnungen mit Mensch und Natur, Erlebnisse und Eindrücke halten sie noch gefangen in diesem fantastischen Land der Sehnsüchte, Abenteuer und Extreme.
Das mit Abstand schönste und atemberaubendste Erlebnis war jene Nacht, in der Aurora borealis, Vollmond und anschliessende totale Mondfinsternis zusammentrafen und dieses Licht- und Farbspektakel uns bei Eiseskälte in Decken gehüllt, bis in die frühen Morgenstunden ans Lagerfeuer fesselte und fast sprachlos machte.















Nachtblick über den Yukon auf Dawson City und anschliessender Tanz der Nordlichter


















Beim Quitschen von Fahrradreifen hinter mir ertappte ich mich heute dabei, wie ich mich umdrehte, um zu schauen, welches Tier solche Gräusche macht und am Himmel suchte ich vergebens nach dem tollen Licht und dem berauschenden Farbspektrum.

Es war sicherlich nicht meine letzte Reise dorthin, hab ich doch schon ein Paket neuer Pläne als Souvenir mitgenommen.

Either you love it or you hate it, sagen die Alaskaner.

Gute Nacht.

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