Heute zog ich aus meinen 38 Spams folgendes mail:
"Ihr Reisebericht
'Von Pelly Crossing/Yukon nach Eagle/Alaska mit dem Kajak'
wurde soeben von unserer Redaktion als einer der besten Beiträge des Tages ausgewählt und erscheint somit in der aktuellen Bilderleiste auf der Startseite der GEO-Reisecommunity.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Team der GEO-Reisecommunity"
Da hat sie sich aber gefreut :)
Dienstag, 10. März 2009
Mittwoch, 4. März 2009
17. Midnight Dome
Böses Brummen in meinem Kopf weckte mich am nächsten Morgen - die vergangenen Nacht forderte ihren Tribut. Zahlungswillig am Tresen wartend und schwupps, standen gleich wieder drei Drinks vor mir - drei zuviel. Es war wohl Zahltag in den Goldminen und da schmissen die spendablen Jungs mit ihren Dollars nur so um sich.
Egal, ich bereute nichts.
Die Boote mussten erst mal versorgt werden, denn am nächsten Tag sollte es weitergehen auf dem Dempster Highway in die Olgivie Mountains. Also, eine Ladung eiskaltes Wasser ins Gesicht und schon war der Blick wieder klar.
Phil ist Frankokanadier, Goldwäscher und ein Freund von Jerry.
Auf den Goldclaims am Klondike River hinter Dawson lebt er im Wohnwagen, sein Husky hat ein eigenes Domizil in einem Autowrack. Auf diesem Gelände wollten wir bis zur Rückkehr aus den Bergen die Kajaks zwischenlagern. Nach einer Irrfahrt duch die Goldfelder fanden wir den Platz mit Hund, von Phil jedoch keine Spur. Eine kurze Nachricht geschrieben, Boote und Kisten abgelegt und zurück - Wasch- und Putztag war angesagt. Wir trollten uns mit dem Bündel Klamotten vom Fluss zu einem RV-Park in Dawson, wo man für ein paar Loonies die Waschräume nutzen konnte. Während die Wäsche in den Riesenmaschinen ihre Runden drehte, hüpften wir unter die Dusche und genossen ausgiebig dieses seltene, erfrischende Ereignis.
Ein paar Einkäufe, dann fuhren Bernd und Jerry nochmals zu Phil, um mit ihm über einen Autokauf zu verhandeln.
Das kam mir gerade Recht, so konnte ich mich mal abseilen und in aller Ruhe den Midnight Dome, einen Aussichtsberg hinter Dawson, erkunden. Ein abenteuerliches Unterfangen, denn was auf den ersten Blick ziemlich nah und leicht erreichbar wirkte, entpuppte sich als Gewaltmarsch. Stundenlang trabte ich durch den Wald, stiess dann auf eine Schotterpiste und wähnte mich dem Ziel nahe. Doch eine Serpentine nach der anderen folgte, kein Mensch weit und breit, gerade mal drei Fahrzeuge kamen mir entgegen. Dafür schienen sich hier mehrere Bären herumzutreiben, der Strassenrand war gepflastert mit gewaltigen, mit Beeren durchsetzten braunen Häufen - ein deutliches Zeichen.
Bei diesem Anblick wurde ich etwas hasenherzig und um mich zu beruhigen, suchte ich mir einen kräftigen Prügel und fing an laut zu singen, in der Hoffnung, die Bären damit auf Abstand zu halten. Sehr effektiv, denn offensichtlich vertrieb ich mit meinen schrägen Arien nicht nur die Bären, sondern auch sämtliche anderen Lebewesen, nicht mal die sonst überall präsenten Mücken trauten sich mehr in meine Nähe.
Endlich oben angekommen, genoss ich nur kurz den wunderbaren Ausblick, machte mich aber gleich wieder auf den Rückzug, denn es fing schon an zu dämmern.
Ziemlich erschöpft erreichte ich dann kurz vor Mitternacht die Fähre, welche zum Glück nachts durchgehend bei Bedarf zwischen Dawson und dem am gegenüberliegenden Ufer befindlichen Campground hin und her pendelt.
Bernd und Jerry waren sichtlich erleichtert, als sie das Irrlicht meiner Stirnlampe erspähten!
Blitzen Trapper - Wild Mountain Nation [mp3]
The Strokes - Walk On The Wild Side [mp3]
Beirut - My Wife, Lost In The Wild [mp3]
Dienstag, 3. März 2009
Salz auf meiner Haut
Am Anfang dachte ich
oft
wenig
an dich
immer dann
wenn ich an dich dachte
sah ich dich im Wind stehen
an einem Strand
an einem Fluss
warum auch immer
manchmal dachte ich
Rucksack packen
hinfahren
mich in den Wind stellen
ich hab es gatan
nicht zu feige
nicht zu weit
nicht zu gefährlich
und dann kam alles ganz anders
und viel besser
und dann doch jede Menge Wind
neben dir, hinter dir, vor dir
mit dir
gegen den Sturm
mit dem Sommerwind
kein Sturm
kann deinen Geruch
von meiner Haut pusten
aber immer
ein Lächeln
in mein Gesicht wehen
und Salz auf meine Haut
wenn ich an Dich denke
und immer öfter
angekommen bin
Antony & The Johnsons - Crazy In Love [mp3]
Bonnie 'Prince Billie' -You Remind Me Of Something [mp3]
Blondie - I'm Gonna Love You Too [mp3]
Ian Dury & The Blockheads - Hit Me With Your Rythm Stick [mp3]
Montag, 2. März 2009
Auf dem Weg in die Wolfsgesellschaft?
Donnerstag, 5. März, 19.30 Uhr vhs im Kulturzentrum
Der Crash der Wolfsgesellschaft ?
Vortrag von Prof. Friedhelm Hengsbach
"Er ist einer der letzten großen Köpfe Deutschlands, der sich dem Neoliberalismus entschieden widersetzt und die Nation auf dem Weg in eine "Wolfsgesellschaft" wähnt. Prof. Dr. Friedhelm Hengsbach, Sozialethiker und Theologe, kritisiert vor allem das Verschwinden der sozialen Balance: "Die Zumutungen sind nicht gerecht verteilt, die Zumutungen werden vielmehr dem unteren Rand der Gesellschaft zugewiesen." Privatisierung und Deregulierung sind neoliberale Heilskonzepte, die ihren behaupteten Vorteil nirgendwo erwiesen haben. Ergebnis dieser "kollektiven Verengung des Denkens" sei vielmehr eine Deformation des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Die Finanzkrise bestätigt die Kritik auf doppelte Weise: Sie zeigt eklatant die Schwächen des Systems, aber bestätigt zugleich auch dessen Regeln: Geholfen wird denjenigen, die den Karren in den Dreck gefahren haben. Der Verlust wird der Gesellschaft aufgebürdet. Führt die Krise zu einem Umdenken? Kommt das Primat der Politik wieder zu seinem Recht? Kann der Crash die "Wolfsgesellschaft" delegitimieren?"
Friedhelm Hengsbach, 2008 emeritiert, war seit 1985 Professor für Christliche Sozialwissenschaft/Wirtschafts- und Gesellschaftslehre, sowie Leiter des Oswald von Nell-Breuning-Instituts für Wirtschafts- und Gesellschaftsethik.
Haben Mieter der Wobak eine Lobby ?
"Im Paradies hat auch nicht jeder einen Stellplatz"Frau C. aus K. kommt nach einem Thaeaterbesuch spät nachts mit ihrem Kleinwagen nach Hause. Wie so oft sind zu dieser Stunde schon alle Stellplätze im Wohnbereich belegt. Bis auf zwei von dreien vor den Garagen am Ende ihres Wohnblocks. Nach einer erfolglosen Suchrunde um den Block stellt sie ihr Auto - wie so oft - auf einem dieser Stellplätze ab. Die sind immer frei, aber ein Schild an der Garagentür warnt sie vor dem Abschlepper.
Am darauffolgenden Sonntagmorgen wird sie wieder einmal aus dem Bett geklingelt und mit unschönen Schimpfkannonaden aufgefordert, ihr Fahrzeug wegzustellen. Einfach so, weil der Besitzer der Garage, der in einer entfernten Strasse wohnt, zufällig vorbeikam und auf sein Recht pochte.
Bis vor einem Jahr waren meistens genügend Stellplätze vorhanden, denn zwei Mietsparteien im Haus waren fahrzeuglos. Ein Mieter verstarb und eine andere Mieterin zog aus, die Nachfolger der beiden brachten jeweils ihr Auto mit. Seitdem herrscht regelmässig Gedrängel.
Frau C. wandte sich in ihrer Naivität an die Wohnungsbaugesellschaft, in der Hoffnung, dort Gehör zu finden. Fand sie auch, aber leider nur beamtenmässige Durchzugsohren einer Sachbearbeiterin und dazu passende stereotype Antworten. Blabla.
Daraufhin machte sich Frau C. im Mietrecht kundig, schrieb einen Brief an die Wohnungsbaugesellschaft und erläuterte ihr Anliegen. Im Gegensatz zu den Ausführungen der Sachbearbeiterin, sie könnten den Garagenbesitzern nicht kündigen - obwohl die Garagen so gut wie nie benutzt werden und die Besitzer nicht im Haus wohnen - fand sie heraus, dass dies sehr wohl möglich ist, sogar ohne Angabe von Gründen. Ausserdem muss die Gesellschaft jeder Mietspartei einen Stellplatz zur Verfügung stellen, in diesem Anwesen kommen aber auf 8 Mieter 6 Stellplätze.
Der Brief blieb erst mal unbeantwortet. Erst als sich Frau C. an den Aufsichtsrat der Gesellschaft wandte, gab es eine Reaktion in Form eines Telefonats.
Der erst mal freundlich klingende Herr A. am anderen Ende der Leitung bekundete, mit den Mietern der Garage gesprochen zu haben, jedoch ohne Erfolg, da diese darauf bestanden, als frühere langjährige Mieter des Hauses ein Recht auf Fortbestand des Mietvertrags zu haben. Ausserdem betonte der im Verlauf des Gesprächs immer weniger freundlich klingende Herr A., in der Gegend, wo er wohne, hätte auch nicht jeder einen Stellplatz vor dem Haus. Ganz nach dem Motto, was ich nicht hab, brauchst Du auch nicht, was scheren mich da blöde Verordnungen. Und: Frau C. könnte einen Stellplatz in einer 10 Minuten entfernten Parkpalette mieten.
Die Frage, warum denn die jetzigen Mieter der Garagen nicht dort einen Platz mieten könnten, da sie ja sowieso schon einen längeren Anfahrtsweg in Kauf nehmen würden, wurde lapidar beantwortet mit: wir könnten zwar, aber wir wollen nicht.
Zu der Frage, warum man ehemalige langjährige Mieter protegiert und jetzige langjahrige Mieter dermassen vergrault, kam es leider nicht mehr, Herr A. am anderen Ende der Leitung beendete das Gespräch abrupt.
Frau C. fragt sich nun des öfteren, warum manche Menschen den gesunden Menschenverstand mehr fürchten, als der Teufel das Weihwasser.
Auch diese Frage ist bis heute unbeantwortet.
Fortsetzung folgt.
Samstag, 28. Februar 2009
16. Vom Fluss in die Berge
Von Pelly Crossing/Yukon nach Eagle/Alaska mit dem Kajak
Das Verladen von Booten und Gepäck auf den Truck am nächsten Morgen nahm einige Zeit in Anspruch. Gegen Mittag waren wir soweit und es konnte losgehen, auf dem Taylor Highway durch den Indian Summer erst mal zur kanadischen Grenze.
Der Grenzposten bei Poker Creek schien schon auf uns zu warten, denn der Highway ist nicht sehr stark frequentiert, während des Winters ist er komplett gesperrt. Vermutlich war ihm langweilig und ein Schwatz mit uns willkommen - etwa alle 2 Stunden ein Auto, da kommt jede Abwechslung recht. Die üblichen Fragen - woher? wohin? Waffen? Lizenz? Ja, zwei. Beim "warum?" sprang Jerry geistesgegenwärtig in die Presche und erklärte dem Grenzer, dass z.B. ein angreifender Grizzly nur mit einem Grosskaliber erlegt werden könne. Um den potentiellen Angreifer erwischen zu können, brauche man Übung. Mit einem Grosskaliber zu trainieren sei aber 1. zu kostspielig und 2. zu laut, für diesen Zweck diente uns das das 22er Kleinkalibergewehr. Uff ! Stempel in die Pässe und weiter ging's.
Im Yukon Territory geht der Taylor Highway in den Top of the World Highway über. Dieser Highway ist zwar nur eine schmale, staubige Schotterpiste, trägt seinen Namen aber zurecht, denn man hat die ganze Fahrt über den Eindruck, die Welt läge einem zu Füssen. Die Strasse windet sich über 105 km durch menschenleere Berge nach Dawson City und bietet dem Reisenden eine fantastische Aussicht.
Von den zahlreichen Schlaglöchern durchgerüttelt erreichten wir am Abend Dawson City. Es war wieder mal eiskalt und nachdem wir unser Zelt auf dem Campground aufgebaut hatten, heizten wir erst den Ofen im Cooking Shelter ordentlich ein, damit uns beim Abendessen die Lippen nicht zwischen den Bissen zusammenfroren. Während der müde Jerry beschloss, sich nach der langen Fahrt auf's Ohr zu legen, machten wir uns auf den Weg zur Fähre, setzten über den Yukon River und feierten im Pit, der urigsten Kneipe von Dawson, mit Goldwäschern, Indianern, Trappern und anderen schrägen Gestalten bis in den frühen Morgen.
Bob Dylan - Highway 61 [mp3]
PJ Harvey - Highway 61 [mp3]
Bachmann-Turner Overdrive - Roll On Down The Highway [mp3]
Tom Cochrane - Life Is A Highway [mp3]
Das Verladen von Booten und Gepäck auf den Truck am nächsten Morgen nahm einige Zeit in Anspruch. Gegen Mittag waren wir soweit und es konnte losgehen, auf dem Taylor Highway durch den Indian Summer erst mal zur kanadischen Grenze.
Der Grenzposten bei Poker Creek schien schon auf uns zu warten, denn der Highway ist nicht sehr stark frequentiert, während des Winters ist er komplett gesperrt. Vermutlich war ihm langweilig und ein Schwatz mit uns willkommen - etwa alle 2 Stunden ein Auto, da kommt jede Abwechslung recht. Die üblichen Fragen - woher? wohin? Waffen? Lizenz? Ja, zwei. Beim "warum?" sprang Jerry geistesgegenwärtig in die Presche und erklärte dem Grenzer, dass z.B. ein angreifender Grizzly nur mit einem Grosskaliber erlegt werden könne. Um den potentiellen Angreifer erwischen zu können, brauche man Übung. Mit einem Grosskaliber zu trainieren sei aber 1. zu kostspielig und 2. zu laut, für diesen Zweck diente uns das das 22er Kleinkalibergewehr. Uff ! Stempel in die Pässe und weiter ging's.
Im Yukon Territory geht der Taylor Highway in den Top of the World Highway über. Dieser Highway ist zwar nur eine schmale, staubige Schotterpiste, trägt seinen Namen aber zurecht, denn man hat die ganze Fahrt über den Eindruck, die Welt läge einem zu Füssen. Die Strasse windet sich über 105 km durch menschenleere Berge nach Dawson City und bietet dem Reisenden eine fantastische Aussicht.
Von den zahlreichen Schlaglöchern durchgerüttelt erreichten wir am Abend Dawson City. Es war wieder mal eiskalt und nachdem wir unser Zelt auf dem Campground aufgebaut hatten, heizten wir erst den Ofen im Cooking Shelter ordentlich ein, damit uns beim Abendessen die Lippen nicht zwischen den Bissen zusammenfroren. Während der müde Jerry beschloss, sich nach der langen Fahrt auf's Ohr zu legen, machten wir uns auf den Weg zur Fähre, setzten über den Yukon River und feierten im Pit, der urigsten Kneipe von Dawson, mit Goldwäschern, Indianern, Trappern und anderen schrägen Gestalten bis in den frühen Morgen.
Bob Dylan - Highway 61 [mp3]
PJ Harvey - Highway 61 [mp3]
Bachmann-Turner Overdrive - Roll On Down The Highway [mp3]
Tom Cochrane - Life Is A Highway [mp3]
Im Schatten der Abwrackprämie
Liebe Angela, liebe Bundesregierung !
Ich schreibe diesen Beitrag, damit ihr euch auch mal freut. Ich finde nämlich eure Idee mit der Abwrackprämie einfach supergeil. Gerne würde ich auch davon profitieren. Da mein Auto schon 19 Jahre alt ist, bekomme ich sicher die doppelte Prämie, denn wie mir zu Ohren gekommen ist, seid ihr bei der Unterstützung von Schrott nicht grade kleinlich.
Ein klitzekleines Problem gibt es da allerdings noch. Ich würde gerne die Prämie kassieren, aber ein neues Auto will ich gar nicht. Ich habe die Nase gestrichen voll von diesen stinkigen Auslaufmodellen. Bin zwar keine Bank, hab da aber ein wenig abgeguckt, die kassieren ja noch ganz andere Beträge obwohl sie gar nichts abwracken müssen. Wir Steuerzahlerfuzzies sind ja so doof und blechen das, haha. Hoffentlich führen diese Konjunkturgeschenkpakete dazu, dass möglichst viele von uns Steuerzahldeppen weiterhin abdrücken dürfen. Das wäre toll !!
Aber noch mal zurück zu meinem ganz persönlichen Problem. Das ist nämlich so: in unserer Stadt stellen ein paar ganz Schlaue immer neue Blitzer auf. In geschickter Kombination mit verwirrenden Lichtsignalen versuchen sie, die Geldsäckchen der nichtsahnenden Bürger zu leeren und ihres aufzufüllen. Das ist eine super Idee. Gabs schon früher, man nannte die Leute damals Wegelagerer. Neulich hatte ich den innovativen Gedanken einer Blitzerflatrate. Nein, nicht als versteckte Zusatzsteuer, sondern weil ich immer so Spass an dem Blitzlichtgewitter bei Nacht habe. Bevor es aber zur Konkretisierung kam, funkten mir ein paar Spassbremsen aus Flensburg dazwischen und jetzt ist erst mal Schluss mit Lustig. Ausserdem hätte ich neulich noch fast eine Katze überfahren und dieser Spass ist ja echt schon grenzwertig.
Aus lauter Frust lasse ich mein altes Schrottauto jetzt einfach vor der Haustür stehen, falls da grade mal ein Platz frei ist. Da unsere soziale Wohnungsbaugesellschaft der Meinung ist, die Mieter sollen doch selbst schauen, wo sie ihren Schrottkübel hinstellen und die Garagen in den Häusern fremdvermieten, ist das äusserst selten der Fall.
Pfiffig wie ich nun mal bin, habe ich ziemlich schnell rausgefunden, dass sich "per pedes" nicht nur gut anhört, sondern auch gut ist. Die vielfältigen Vorzüge werden mir täglich während meines meditativen Nordic Walkings zur Arbeit bewusst. Nicht nur meine Gelenke und meine Figur profitieren davon, sondern auch mein Geldbeutel, die Katzen und die schwer belasteten Krankenkassen. Ausserdem schone ich die Umwelt, denn meine körperlichen Ausdünstungen belasten die Umwelt weit weniger als die meines Autos. Da nun bald der Frühling Einzug hält, würde ich gerne den einen oder anderen Weg mit meinem geliebten Fahrrad zurücklegen. Mein Drahtesel ist aber inzwischen ein altgedienter Recke und müsste dringend runderneuert werden.
Da kam mir die Kampagne des VCD gerade recht: altes Fahrrad verschrotten und Umweltprämie beantragen.
Ein neues Fahrrad ist bekanntlich wesentlich preiswerter als ein neues Auto, deshalb würde ich mich auch mit einer Prämie von 250 Euro zufrieden geben.
Angela, da Du in puncto schneller, unkonventioneller Problemlösungsstrategien ein pfiffiges Mädchen bist und im tiefsten Grunde Deines Herzens weisst, dass man ohne Umwelt auch keine Autos mehr braucht, hoffe ich inbrünstig, dass Dein Herz gross genug ist und nicht nur für grosse Banken und Autos schlägt, sondern auch für uns kleine Radfahrer.
Glaub mir, DAS würde jeder verstehen !
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