
...vom Wils inspiriert ;-)
...oder was macht ein 20jähriger Amerikaner in seinem Schlafzimmer? Musik - was sonst!


"Der Funk ist eine anrüchige Angelegenheit. Mit fumet bezeichnete man im alten New Orleans die Geruchsmischung aus Schweiß und Rauch in den Bordellen. Recht bald wurde daraus der Slang-Begriff funky. In der Frühzeit des Jazz umschrieben Musiker damit eine langsame, lasziv verzögerte Spielweise: der perfekte Soundtrack zum Geschlechtsverkehr. Es sollte allerdings eine Zeit dauern, bis das Adjektiv zu einem Substantiv und somit zur Bezeichnung eines eigenen Stiles werden sollte."
Der Geburtshelfer des Funk, Mr Dynamite James Brown, der sich selbst auch gern Godfather of Soul nannte, verstarb 73jährig an






Ich wünsche allen friedliche und genüssliche Weihnachtstage!
Kurzprotokoll:
Sass ich neulich im Wartezimmer von Doc Schiessmichtot.
Obgleich die periodisch auftretende Frage nach der Existenz des Weihnachtsmannes wohl nie gänzlich wird geklärt werden können, sollte man dieses Thema, welches die Geister der Nation gerade in der Adventszeit beschäftigt, nicht aus dem täglichen Gedankengut verbannen. Die folgenden Überlegungen sollen dem Leser helfen, sich gezielt mit dem Thema auseinander zu setzen, wobei ein abschließendes Urteil jedem Leser selbst überlassen werden soll1) Keine bekannte Spezies der Gattung Rentier kann fliegen. Aber es gibt 300.000 Spezies von lebenden Organismen, die noch klassifiziert werden müssen, und obwohl es sich dabei hauptsächlich um Insekten und Bakterien handelt, schließt dies nicht mit letzter Sicherheit die Möglichkeit einer der Existenz bisher unbeschriebener fliegender Rentiere aus, die nur der Weihnachtsmann bisher gesehen hat.
2) Es gibt 2 Milliarden Kinder (Menschen unter 18 Jahren) auf der Welt. Aber da der Weihnachtsmann (scheinbar) keine Moslems, Hindus, Juden und Buddhisten beliefert, reduziert sich seine Arbeit auf etwa 15 % der Gesamtzahl = 378 Millionen Kinder (laut Volkszählungsbüro). Bei der durchschnittlichen Kinderzahl von 3,5 pro Haushalt ergibt das 91,8 Millionen Häuser unter der Annahme, dass in jedem Haus mindestens ein braves Kind lebt.
3) Der Weihnachtsmann hat einen 31-Stunden-Weihnachtstag, bedingt durch die verschiedenen Zeitzonen, wenn er von Osten nach Westen reist (was logisch erscheint). Damit ergeben sich 822,6 Besuche pro Sekunde. Somit hat der Weihnachtsmann für jeden christlichen Haushalt mit braven Kindern 1/1000 Sekunde Zeit für seine Arbeit: Parken, aus dem Schlitten springen, den Schornstein runterklettern, die Socken füllen, die übrigen Geschenke unter dem Weihnachtsbaum verteilen, alle übriggebliebenen Reste des Weihnachtsessens vertilgen, den Schornstein wieder raufklettern, und zum nächsten Haus fliegen. Angenommen, dass jeder dieser 91,8 Millionen Stopps gleichmäßig auf die ganze Erde verteilt ist (was natürlich, wie wir wissen, nicht stimmt, aber als Berechnungsgrundlage akzeptieren wir dies), erhalten wir nunmehr 1,3 km Entfernung von Haushalt zu Haushalt, eine Gesamtentfernung von 120,8 Millionen km, nicht mitgerechnet die Unterbrechungen für das, was jeder von uns mindestens einmal in 31 Stunden tun muss, plus Essen usw. Das bedeutet, dass der Schlitten des Weihnachtsmannes mit 1040 km pro Sekunde fliegt, also der 3000fachen Schallgeschwindigkeit. Zum Vergleich: Das schnellste von Menschen gebaute Fahrzeug, der Ulysses Space Probe, fährt mit lächerlichen 43,8 km pro Sekunde. Auch wenn der Name "Rentier" hier und da für Verwirrung sorgen mag, ein gewöhnliches, handelsübliche Rentier schafft höchstens 24 km pro STUNDE.
4) Die Ladung des Schlittens führt zu einem weiteren interessanten Effekt. Angenommen, jedes Kind bekommt nicht mehr als ein mittelgroßes Lego-Set (etwa 1 kg), dann hat der Schlitten ein Gewicht von 378.000 Tonnen geladen, nicht gerechnet den Weihnachtsmann, der übereinstimmend als übergewichtig beschrieben wird. Ein gewöhnliches Rentier kann nicht mehr als 175 kg ziehen. Selbst bei der Annahme, dass ein "fliegendes Rentier" (siehe Punkt 1) das zehnfache des normalen Gewichtes ziehen könnte, braucht man für den Schlitten nicht acht oder vielleicht neun Rentiere. Man braucht 216.000 Rentiere. Das erhöht das Gewicht - den Schlitten selbst noch nicht einmal eingerechnet - auf 410.400 Tonnen. Nochmals zum Vergleich: das ist mehr als das Vierfache des Gewichtes des Luxus-Passagierschiffs "Queen Elizabeth".
5) 410.400 Tonnen bei einer Geschwindigkeit von 1040 km/s erzeugt einen ungeheuren Luftwiderstand. Dadurch werden die Rentiere aufgeheizt, etwa so wie ein Raumschiff, das wieder in die Erdatmosphäre eintritt. Das vorderste Paar Rentiere muss dadurch 16,6 Trillionen Joule Energie absorbieren. Pro Sekunde. Jedes. Anders ausgedrückt: sie werden praktisch augenblicklich in Flammen aufgehen, das nächste Paar Rentiere wird dem Luftwiderstand preisgegeben, und es wird ein ohrenbetäubender Knall erzeugt. Das gesamte Team von Rentieren wird innerhalb von 5 Tausendstel Sekunden vaporisiert. Der Weihnachtsmann wird währenddessen einer Beschleunigung von der Größe der 17.500fachen Erdbeschleunigung ausgesetzt. Ein 120 kg schwerer Weihnachtsmann (was der Beschreibung nach lächerlich wenig sein muss) würde an das Ende seines Schlittens genagelt - mit einer Kraft von 20,6 Millionen Newton.
Noch Fragen? Joy To The World [mp3]
Diese wissenschaftliche Abhandlung hat sich im Spinnennetz verfangen bei: www.weihnachten.de
...hat sie uns doch noch, die jahreszeitlich bedingte Seuche.


Björk, das zierliche, schöne Mädel mit der zerbrechlichen, gefühlvollen Stimme.
In heissen Schwefelquellen baden, den kalten Wind um die Nase.



Naja, ganz so knackich waren die Jungs heute abend im Theater nicht, aber immerhin zauberten sie eine äusserst muntere, fast ausgelassene Stimmung unters weibsenlastige Publikum.
Und wieder hat sich ein Leckerbissen aus der Kategorie "sperrige Musik" in meinem Netz verfangen.
Sufjan Stevens gefühlvolle, manchmal etwas bösartige Balladen sind sicher nichts für maistreamverbeulte Ohren. Seine Klangwelten sind verspielt, schön, schräg und voller Poesie. Das aktuelle 5-teilige Werk des zwölf Instrumente spielenden Songwriters "Songs for Christmas" enthält auch Gitarrenriffe und Texte für ein "stimmungsvolles Singalong rund um die familiären Eruptionen."
Zwischenbilanz einer 20jährigen Freundschaft.
KT Tunstall sagte über Nick Cave: "Thank God there are characters like Cave in this world."