
Gerade las ich, der geniale Sockenabo-Onlineshop
Blacksocks hat sein Angebot um Unterwäsche erweitert, und die sieht nicht mal schlecht aus.
Wer kennt es nicht - das ewige Sockensuchtheater. Da schmeisst du deine Wäsche mit den 10 Paar Socken in die Trommel, lässt alles ordentlich durchnudeln und nachdem du die Teile sauber aus der Maschine gezogen hast, stellst du beim Aufhängen fest, dass mindestens ein Socke ins Wäschenirwana entschwunden ist. Auch die penibelste Suche, das weisst du inzwischen aus Erfahrung, ist zwecklos. Manche Socken finden sich nach Jahren als kümmerliche Knäuel in einem Bettbezug wieder oder günstigerenfalls knuddelst du das Stück beim Anziehen der frischen Jeans aus dem Hosenbein.
Das Geheimnis um die endgültig verschollenen Socken konnte ich bis heute nicht lüften, es bleibt ein Mysterium. Aufschlussreiches dazu bietet die Seite
The Meaning of Lost Socks.So kam ich vor Jahren schon auf die Idee, Socken nur noch vom selben Typ und in der gleichen Farbe besitzen zu wollen. Nur, wenn ich nach einem Jahr eine Portion nachkaufen wollte, gab's die in der gleichen Art meist nicht mehr und um alle Single-Strümpfe in Sparstrümfe umzuwandeln, reicht mein Spar nicht aus.
Ich machte mir ernsthaft Gedanken, aus dem ganzen eine Geschäftsidee zu stricken. Da stolperte ich zufällig im Wirtschaftsmagazin
brandeins über Blacksocks.
Zwei Schweizer - Samy Liechti und sein Geschäftspartner Marcel Roth - hatten die sensationelle Idee des Socken-Abo's realisiert.
Sie haben damit den
den schweizerischen Anerkennungspreis 2001 in der Kategorie Service Design erhalten und die Jury schrieb: „Blacksocks löst ein zwar nicht ständiges Alltagsproblem elegant und mit einem wohltuenden Schuss Selbstironie.“
Diese tolle Geschäftsidee musste ich selbstverständlich gleich unterstützen. Erster Nutzniesser war mein damals gerade Verfliessender, er bekam als Trostpflaster ein Socken-Abo zum Abschied.
Doch, er hat sich gefreut.
Stiller Has - Gruusig [mp3]