Samstag, 23. Juni 2007

Die Sendung mit der Maus

Hast Du Dich jemals gefragt, wie der kleine Pfeil auf Deinem Computerbildschirm funktioniert, wenn Du die Maus bewegst? Durch das Wunder der Nanotechnologie kannst Du herausfinden, wie's gemacht wird.
Mit Hilfe des Vergrösserungsglases wird der Mechanismus sichtbar. Klick auf den Link und bewege die Maus innerhalb des Kreises, der auf dieser Webseite gezeigt wird (darfst ruhig auch mal klicken).








Es gibt noch andere wundersame Dinge, im verborgenen Inneren eines Schätzers (Computer), gut abgeschirmt von neugierigen Blicken und ungeschickten Händen. Zum Beispiel das Mutterbrett, auf dem ein Schnitzelsatz steckt, welcher für die Koordination der rätselhaften Vorgänge zuständig ist. Auf dem Mutterbrett schlägt auch das Herz des Schätzers, die zentrale Voranschreiteinheit. Diese Bauteile, weil man sie anfassen kann, nennt man Hartware.







Hartware sollte gut ausgesucht sein, damit Weichware schnell darauf laufen kann. Eine Hartscheibe, nicht zu verwechseln mit einer Vesperplatte, mit mehreren Gigantischbiss sorgt für ausreichend Platz für Winzigweich's Fenster Blick, viel Weichware und Datenmüll. Der Inhalt ähnelt meist einem orientalischen Basar. Einiges Brauchbare, aber vor allen Dingen viel Winzigweich-Ramsch sammelt sich im Laufe der Zeit darauf an.
Wer Internetzugang besitzt, kann ein Klagelied darüber singen. Dann wandelt sich die mit mehr oder weniger Biss ausgestattete Hartscheibe von der Hausmülltonne zur Müllhalde. Eine gute Feuerwand ist auf alle Fälle empfehlenswert.











Der normalerweise hilfsbereite, friedliebende und harmlose Benutzer ist jedoch die wichtigste Hartware. Gut informiert, steuert er eigentlich das ganze Geschehen.
Nun gibt es aber Benutzer, die glauben, wenn sie allein zuhause vor ihrem PS (Persönlicher Schätzer) sitzen, könnten sie unentdeckt ihr Unwesen treiben, weil da keiner ist, der zuschaut.






















Das ist aber gar nicht schlau. Ganz blöd ist, wenn der Nutzer betrunken ist. Weil er dann meist nicht nur doppelt sieht, sondern auch doppelt so viele Fehler macht, und obendrein im weltweiten Netz überall seine virtuellen Fingerabdrücke, auch IP genannt, hinterlässt. Und dann passiert es: die kleinen, grünen Netzmüllmännchen schlagen erbarmungslos zu.

Die Moral von der Geschicht ist:
1. Du bist nie im Netz allein
2. Wenn du Alk trinkst, lass es sein

Flogging Molly - Selfish Man [mp3]
Flogging Molly - Pirate Song [mp3]
Blue Oyster Cult - The Revenge Of Vera Gemini [mp3]
The White Stripes - Jack The Ripper [mp3]
The Chieftains - Drunken Sailor [mp3]

2 Kommentare:

  1. Ach Hilde, irgendwie spricht aus Deinem Beitrag auch Verständnis. Mir gehts zum Kotzen. Das finden manche sicher gut. Ich hoffe, Du nicht.

    Death is just a heartbeat away (Gary Moore, Phil Lynott)

    Gruß an alle, die Andere in die Enge treiben. Und sich darüber freuen.

    Dein dämlicher Nachbar

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  2. jetzt hab ich gleich noch mal tränen lachen müssen, meine liebe hilde. wie elegant du diesen bogen zum digitalen papierkorb hergestellt hast und dabei mit einer herrlichen begrifflichkeit arbeitest.

    ich danke dir!

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