Donnerstag, 30. November 2006

Tim Fischer






Im Namen der Kinder[mp3]





Tim Fischer, einer der ganz grossen, deutschen Chansonniers, stand mit 16 schon auf der Bühne.
Zwei Jahre später erlebte ich ihn im Theaterstadl in Markdorf und war restlos begeistert.
Seither lasse ich kaum ein Konzert in der Nähe aus.
Er interpretiert u.a. Lieder von Fassbinder, Kreisler, Brecht und Raaben und Texte von Enzensberger, Wondratschek und Hebbel in einer unvergleichbaren, erfrischenden Art.
Am 25.3.2007 kommt er wieder, ins Stadttheater zu Konstanz.

Mittwoch, 29. November 2006

Melissa Auf Der Maur

Beim Musikkruschteln wiederentdeckt:
Taste You[mp3]
Die kanadische Bassistin, Gitarristin, Sängerin, Songwriterin, Fotografin
Melissa Auf Der Maur
wirkte unter anderem bei den
Smashin Pumpkins und den Hole,
bevor sie ihre Solokarriere startete.

Dienstag, 28. November 2006

Marianne Faithfull

Das Konzert von Alt-Hippie Diva Marianne Faithfull,
welches am 9.12. im Züricher Kaufleuten stattfinden
sollte, ist ersatzlos abgesagt.
Marianne ist an Brustkrebs erkrankt.
Die Tickets hab ich zurückerstattet bekommen.

Mystery Of Love[mp3]

Was macht eigentlich die Melanie?

Es gibt sie noch. Die Melanie
Sie tourte im Frühjahr durch Deutschland und wird nächstes Jahr 60.

Ruby Tuesday[mp3]

Die Töchter Jeordie, Leilah und Sohn Beau Jarred wandeln auf Mutters Pfaden.

Don't question why she needs to be so free
She'll tell you it's the only way to be
She just can't be chained
To a life where nothing's gained
And nothing's lost
At such a cost

Goodbye, Ruby Tuesday
Who could hang a name on you?
When you change with every new day
Still I'm gonna miss you...

There's no time to lose, I heard her say
Catch your dreams before they slip away
Dying all the time
Lose your dreams
And you will lose your mind.
Ain't life unkind?

Nacht schlag

Oha! Jetzt bin ich scheinbar auf die virtuellen Füsse eines aus der Fraktion "anonyme Frustrierte" getreten!
Es hat meinen Blog als Wurst bezeichnet.
Es platzte wie eine Blogwurst in mein schönes, heiles Blognetz.
Mensch, jetzt mag ich gar nicht mehr schreiben und mir ist alles so fürchterschrecklich wurst. Dann geh ich einfach mal schlafen.
Ah warte, da fällt mir noch ein: versuchs mal mit Rennen.
Einmal durch den Wald und wieder zurück.
Oder laut "Wurst" schreien, das hilft auch.
Wenn du Parterre wohnst, könntest auch mal, falls der Fuss nicht mehr schmerzt, kräftig auf den Boden stampfen.
Damit kann man wunderbar Frust abbauen.
Es soll sogar Leute geben, die machen dann einfach Musik.
Auch das ist eine effektive, netzfreie Frustrationsabbauvariante.
Last but not least, ein brandheisser Geheimtipp aus Hilde's Netzkästchen geplaudert:
Singen. Singen ist klasse. Singen entspannt. Und man kann es fast überall tun.

Genug der weisen Rat Schläge, ich wünsch euch allen den Frieden der Nacht, auch dir, du armes Webwürstchen. Dafür gibts jetzt noch Musik auf die Ohren ;-)

Good Night Moon [mp3]

Montag, 27. November 2006

Da geht uns ein Licht auf!

Ist dir der November auch zu warm?
Hättest du gerne ein wenig mehr Winterzauberweihnachtsfeeling?
Hast du auch Angst davor, an Weihnachten mit kurzer Hose und Spitzentop
auf der Terasse Caipirhina schlürfen zu müssen?
Dann graust dir sicherlich auch vor dem klobalen Dauerschwitzen.
Kein Problem! Lies Südkurier, da wirst du geholfen.
Südkurier-Klimaexperte Jörg-Peter Rau weiss Rat:
"Mit einem unguten Gefühl freilich ist nichts erreicht. Die globalen Klimazusammenhänge sind inzwischen gut erforscht. Und jeder hat es in der Hand, etwas gegen den drohenden Kollaps zu tun - z.B. ganz einfach durch den Kauf einer Energiesparlampe."
So stands geschrieben, heute im Blättle als Kommentar auf Seite 1.
Klar doch, besser die Energiesparlampe in der Hand, als das Kohlendioxid in der Luft.
Ist doch ganz einfach, fahrt zu Obi Leute, und besorgt euch euer Sparlicht. Und nicht vergessen, mit dem Auto fahren, dann gehts schneller.
Ich hab mich heute schon eingedeckt, denn ich will endlich wieder Winter.
Die Kühlschranktüre hab ich auch aufgemacht, für mein ganz persönliches, kleines Kälteglück.

Gebet und Musik zum Montag


Gib mir die Kraft, Dinge zu akzeptieren, die ich nicht ändern kann,

den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht akzeptieren kann

Hilf mir aufzupassen, auf wessen Füße ich heute trete,
da sie eventuell zu dem Hintern gehören könnten,
in den ich möglicherweise morgen reinkriechen muss.

Hilf mir, die Woche bei der Arbeit immer 100% zu geben:
12% am Montag
23% am Dienstag
40% am Mittwoch
20% am Donnerstag
5% am Freitag

Und wenn ich mal einen richtig schlechten Tag habe,
und es scheint, als wolle mich jeder anmachen,
dann hilf mir nicht zu vergessen,
dass es 42 Muskeln braucht, um ein verärgertes Gesicht zu machen,
jedoch nur ganze 4, um meinen Mittelfinger auszustrecken.

Amen

Sonntag, 26. November 2006

Blickfang der Zweite

Warn wir heute kurz Blicke austeilen auf der Blickfang im vorweihnachtlichen Zürich, um uns für die folgenden langen Winterabende innenarchitektonisch inspirieren zu lassen.
Die Stadt war vollgestopft mit tütenschleppenden Menschen und hupenden Autos. Statt der erhofften Stunde brauchten wir glatt zwei davon bis wir endlich in die gelobte Designwelt abtauchen konnten.
Die Eintrittspreise waren dafür eine richtige Erleichterung fürs Portemonnaie: 23 Fränkli pro Nase, im Vergleich zu den Preisen der zum Kauf angebotenen Edelware jedoch äusserst günstig. Die Frage nach Ermässigung für späte Gäste wurde zwar verneinend beantwortet, dennoch prompt realisiert. Als ich später im Parkhaus den stolzen Obolus von 7 Fr entrichtete, fiel mir auf, dass der Eintrittsbetrag wohl mit dem des Rückgeldes verwechselt worden war und ich somit nur 10 Franken for two berappt hatte.
Das wars auf jeden Fall wert, es gab Kurioses, Schönes, Sinnfreies und Extravagantes zu bestaunen und ich hab einige Anregungen für die wohnliche Innenverkleidung mitgenommen.

Mein Favorit, als Tipp für alle, die ihren Fotoapperat mal zuhause lassen wollen, dieses T-Shirt, eines - ja was wohl? ( fängt mit ja an und hört mit panischen auf) - Designers:


Freitag, 24. November 2006

Blickfang

















Für alle Design-Freaks: Blickfang am Wochenende im Züricher Kongresshaus

Iron & Wine

Fortsetzung - neue Lehrer braucht das Land

Es gibt tolle, kompetente Lehrer/innen.
Zum Beispiel auch jene Lehrerin, die damals, als einer meiner Sprösslinge mit 12 Jahren in Gemeinschaft mit anderen in einem Ramschladen Handyabdeckungen geklaut hat, ihren gesundem Menschenverstand walten liess; die klug, verständlich und liebevoll, aber eindeutig und ohne Doppelbotschaft ihre Entscheidungen traf. Die Konsequenz war, daß eine andere Mutter und ich die Jungs geschnappt haben und mit ihnen und den Handyhüllen in den Laden marschiert sind, wo sie die beim Besitzer abliefern und sich entschuldigen mussten.
Bella Madonna, peinlich war das... aber von durchschlagendem Erfolg gekrönt.
Das Thema "Klauen" konnten wir von da an in den Erledigt-Ordner abheften und Ruhe war.

Dann gibts andere, äusserst inkompetente Lehrer, die meiner Meinung nach leider in der Überzahl die Schulen bevölkern. Die Ursachen sehe ich einer verfehlten Bildungspolitik und Schwerpunktlagerung in deren Ausbildung. Die eigentliche Crux liegt jedoch in der Verbeamtung und daraus resultierenden Machtschieflage. Lehrer sollten nach ihrem Bildungserfolg bezahlt werden und auch aus dem "Verkehr" gezogen werden können, wenn sie ihren Auftrag nicht erfüllen. Dann müssten nicht mehrere Schülergenerationen sich von solchen Exemplaren demütigen lassen, wie von jenem, der schon in meiner Schulzeit seine perverse Ader an uns ausgetobt hat. "Wenn Du nicht...dann hau ich Dir so in die Fresse, dass das Blut spritzt" - solche Redewendungen waren bei ihm an der Tagesordnung. Dieser "Bildungsauftrag" treibt immer noch sein Unwesen, an der selben Schule. Alle wissen es, keiner macht was, aus Machtlosigkeit, aus Angst.
Oder ein anderer, der die Mädels nach der Länge ihrer Röcke und Haare benotet und nicht nur einmal und auch nicht aus Versehen während der Physik- und Chemieexperimente das Reagenzglas und den Bunsenbrenner mit dem Busen oder Po der Experimentierenden verwechselt hat.
Noch nicht all zu lange her, der Vorfall an der Geschwister-Scholl-Schule, in der mein Sohn das Gymnasium besucht. Er hatte sich aus seiner Clique gelöst, kurz nach der Klauaktion.
Die Jungs fanden das blöd und haben ihn danach fast ein jahr lang traktiert und bedroht. Er wollte keinen Ärger mehr und verhielt sich still, bis zu dem Tag, als sie ihm Hefte versteckten und er für die vermeintlich fehlenden Hausaufgaben eine Strafe bekam. Unter Tränen erzählte er mir alles und bat mich um Hilfe, weil er Angst davor hatte auszurasten, die Jungs zu verdreschen und hinterher womöglich noch schlimmeren Repressalien ausgesetzt zu sein. Mehrere Gespräche mit seinem Klassenlehrer folgten und dieser versicherte mir, sein Augenmerk auf diese Problematik zu legen. Es passierte nichts. Die Geschichte eskalierte immer mehr, ich knöpfte mir die Bande und deren Eltern vor, doch keiner wollte etwas davon wissen, geschweige denn tun. Am Tag X, als Sohn dann seine Fäuste zu Hilfe nahm, fing das grosse Wehklagen an. Was bisher passierte, war offensichtlich nur die Spitze des Eisbergs.
Diese Aktion trat eine Lawine los und enthüllte in der Folge eine unglaubliche Serie von Quälereien und Erpressungsversuchen über einen langen Zeitraum.
Als strafende Massnahme bekam mein Sohn 2 Tage Schulausschluss, mit dem Argument "es werde erwartet, dass die Schule handelt, um keinen Gesichtsverlust zu erleiden".
Die anderen gingen schulisch straffrei aus. Von der Strafvollzugsbehörde wurden sie eindeutig als Schuldige ausgemacht und bekamen gemeinnützige Arbeitsstunden aufgebrummt.
Das Bauernopfer war vollbracht.

Man kann sicherlich mit solchen Sachverhalten keine Gewalttat entschuldigen, aber diese Fälle gehören leider zur schulischen Alltagsunordnung.
Wir brauchen Lehrer mit Zivilcourage. Wir brauchen Lehrer, die ihren Auftrag und ihre Schüler ernst nehmen. Und wir brauchen Lehrer, die mit wachem Geist, mit Rat und Tat zur Seite stehen und Verantwortung übernehmen. Die Ausrede, durch die vielfältigen komplexen Probleme, die unsere heutige Zeit mit sich bringt, keine Zeit für den Einzelnen zu haben, rächt sich spätestens dann, wenn der Einzelne mit einer solchen Tat, wie in Emsdetten geschehen, die Zeit einfordert.
Denn Reparieren ist immer mit mehr Zeit- und Energieaufwand behaftet als Prävention.

Donnerstag, 23. November 2006

Gedanken zum Amoklauf in Emsdetten

Wieder ist ein junger Mensch durchgedreht und hat in der Schule rumgeballert.
Und wieder geht Entsetzen und Aufschrei durch die Medien.
Ja, es ist schrecklich. Ja, es wirft Fragen auf. Ja, es macht Angst. Auch mir.
Klar, wie meistens folgt die Suche nach dem/den Schuldigen bei Fuß, ist bequem, mir persönlich als Ansatz zu einfach, jedoch in den vielfältigsten Lebensbereichen und -Situationen als vermeintliche Problemlösungsstrategie viel gebraucht und beliebt.
Die Politik, die Lehrer, die Eltern, das Schulsystem, PC-Spiele, die Gesellschaft - die Schuldigen sind schnell ausgemacht, nur, hilft das Lamentieren wirklich, solche menschlichen Kurzschlussreaktionen im Vorfeld wahrzunehmen und vielleicht dann zu verhindern?
Wir sollten uns statt dessen erst mal selbst an die Nase fassen und überprüfen, welches urpersönliche Verhalten in unserem Alltag, der leider allzu oft gespickt ist mit subtiler Gewalt, solche Handlungen fördern oder nicht verhindern.
Ausser mit mir selbst, hadere ich mit zwei Sachverhalten jedoch besonders, zum einen sind das der Konsum diverser PC-Spiele, zum anderen, ja, der Schulalltag.

Zu den Spielen: in der militärischen Ausbildung, vor allem in USA, werden seit langem auch Killerspiele eingesetzt, um die Soldaten aufs Töten zu konditionieren.
Jeder, der sich ein wenig mit Psychologie auskennt, weiss, welche Wirkung solche Bilder, regelmässig und gezielt konsumiert, aufs menschliche Unterbewusstsein haben können.
Ich persönlich finde das einfach nur krank, wenn Menschen Teile ihrer Lebenszeit mit solch einer Beschäftigung "totschlagen".

Ich hör schon den Aufschrei der Spielerlobby "alles ganz harmlos" "spiel schon lang und bin noch nicht Amok gelaufen" "macht Spass" etc. pp., die Argumente-Dafür-Liste wäre whrscheinlich seitenfüllend.
Nur ist diese Sicht sehr einseitig und blauäugig, denn hinter der Spielerlobby steht dann noch die gewaltige Spieleindustrielobby, die mit dieser verballerten Lebenszeit gewaltiges Geld verdient. Und die damit bestimmte, beileibe nicht menschenfreundliche Interessen verfolgt.
Aber die kann man leider nicht fassen. Denn die haben ihre Söldnertruppen in den Medien und unter den abhängigen Spielejunkies, die immer wieder gebetsmühlengleich verkünden, wie glücklich wir alle mit diesen sinnfreien virtuellen Lebensinhalten werden könnten, würden wir nur endlich aufhören, nach dem Sinn zu fragen. Und eigentlich sind ja die neurotisch, die nicht abgehärtet genug sind, mit so einem Dreck umgehen zu können, oder war das anders?
Ich sehe in der verdummenden, virtuellen Müll und Schwachsinn verbreitenden Industrie durchaus eine grundlegende Wurzel vielen Übels, nicht nur von Amokläufen, sondern auch deren vielfältige Wegbereiter.
Zum Nachlesen:
Virtuelle Killerspiele
Hilflose Gewalt

Zur Schule schreib ich morgen was, das würde den heutigen Blogbeitrag sprengen.

Dafür gibts noch was auf die Ohren: Mütterlein

Im Zeichen des Schützen

November Rain[mp3]

und die Spinnen spinnen und singen.

Kutna Hora

Kutna Hora, die Kirche - Knochen für die Ewigkeit

und

Kutna Hora, die Band

die sich nach der Kirche benannt haben, in der im Mittelalter Leichen gelagert wurden, da sie wegen der Pest nicht mehr beerdigt werden konnten.

Hell is a place on earth[mp3]

Mittwoch, 22. November 2006

Who?

This is a story about four people:

Everybody, Somebody, Anybody, and Nobody.

There was an important job to be done
and Everybody was asked to do it.

Everybody was sure that Somebody would do it.

Anybody could have done it;
But Nobody did it.

Somebody got angry about that...
because it was Everybody’s job.

Everybody thought Anybody could do it;
but, Nobody realized that Everybody wouldn’t do it.

It ended up that Everybody blamed Somebody,
when Nobody did what Anybody could have done!

Montag, 20. November 2006

Alaska

The snake and the moon[mp3]

Knapp dem Anschlag der Killerboxen entronnen,
hab ich mich heut abend ins Pub versetzt.
Das war wegen diverser Unpässlichkeiten eine Schnellkneippkur
und ich musste das Guinness am Ende alleine bezahlen :(
Immerhin verhalf das meiner neuen alten Rostschleuder endlich zu einem Versicherungsschein.
Und meine nächste Tour ist beinahe eingetütet.
Warten auf den Sponsor, den guten alten Weihnachtsdealer.

mit Musik in die neue Woche

White Center[mp3]

Nachdem ich grade knapp einem hintertückischen Selbstmordattentat von 5 Plstikvesperdosen, die sich aus einer Höhe von 1,83 m aus meinem Küchenschrank über meinen Kopf in die Tiefe stürzen wollten, entronnen bin, geh ich jetzt schlafen, um das Trauma im Traume zu verarbeiten.
Sie haben mich knapp um 2,5 mm verfehlt.
Zur Strafe müssen sie Romadur- und Leberwurstbrot befüllt mit mir in die Firma. Jawoll.

Freitag, 17. November 2006

Die nervigsten Flugzeugpassagiere...

...und was manchmal mit den Flight Fidgeters passiert

1) Luggage Luggers
bestehen darauf, riesige Koffer mit an Bord zu bringen, mit denen sie dann allen anderen den Stauraum fürs Handgepäck wegnehmen.
2) Seat Sloutchers wollen unbedingt ihre Rückenlehne zurückzustellen – auch wenn du hinter ihnen sitzt und gerade essen möchtest.
3) Duty-free Junkies finden kein Ende beim Airport Shopping, kommen in letzter Sekunde zum Gate, müssen ihre Taschen nachträglich einchecken und verzögern damit den Start für alle anderen.
4) Travel Chatter Bores quasseln den ganzen Flug lang über ihre letzten Reisen und wie viel sie gekostet haben.
5) Air Boozers trinken ohne Unterbrechung, hinterlassen im ganzen Flieger eine Alkohol-Fahne, reden laut und stolpern dann durch den Gang zur Toilette.
6) Stampeders springen bei der Landung auf, noch bevor das Fasten-Seatbelt-Licht ausgeht und wollen unbedingt als erste zum Ausgang.
7) Flight Fidgeters verbringen den ganzen Flug damit, im Handgepäckfach rumzuwühlen, immer mit dem Spruch „Sorry, könnten Sie mich da oben noch mal dranlassen?“
8) Dribblers and Snorers schlafen mit dem Kopf auf deiner Schulter ein und schnarchen sich durch den ganzen Flug.
9) Parents – Eltern mit ihren Kindern (vor allem solchen, die non-stop schreien).
10) Crackberry Addicts sind so süchtig nach ihrem Blackberry, dass sie bis kurz vor dem Abflug daran herumfingern - und ihn wieder anschalten, sobald das Flugzeug landet.

Naked Raven

Naked Raven
die "Feingeister des Pop" traten heute abend im K9 auf. Danke Wils für den Tipp, hätt ich sonst glatt verpasst :-) Es ist immer wieder ein Genuss und Ohrenschmaus diese aussergewöhnliche australische Band zu hören und live zu erleben. Der Versuch, die Musik von Naked Raven in eine
Genre-Schublade zu stecken, scheitert an der musikalischen Vielfältigkeit der Gruppe, die eine Symbiose zwischen Folk, Jazz, Pop und Klassik bildet, getragen von der wunderbaren Stimme der Lead-Sängerin Janine Maunder.
Pity
Vor 2 Jahren erlebte ich Naked Raven das erste Mal, damals spielten sie im Stadttheater.
Es war November, ein wunderschöner, sonniger und aussergewöhnlich warmer Tag.
Wir wanderten auf den Hohen Kasten und über den Grat zum Sämtiser See, im T-Shirt.
Daheim wieder angekommen, schmiss ich meine brennenden Füsse und den Rest unter die Dusche, zog mich an und radelte zum Theater, wo ich mich dann von sphärischen Klängen in weite, gefühlvolle Landschaften tragen liess. Ich war restlos begeistert, diese Musik war das Sahnehäubchen auf dem Wandertag.
Als ich nach Konzertende mit dem Rad unterm Hintern und Klangwelten im Kopf über die Rheinbrücke heimwärts fuhr - es war sternenklar und der Vollmond brachte den See zum Glitzern - liess ich den Tag Revue passieren und verspürte dabei ein unglaubliches Glücksgefühl.
"Sonntagabend, so lässt sichs in die neue Woche träumen", sinnierte ich vor mich hin als die Wohnungstüre aufschloss, da öffnete Sohnemann seine Zimmertüre, streckte mir eine dick in weissen Verband eingemummelte Hand entgegen, mit der anderen nackten ein grosses braunes Kuvert und stammelte mit zittriger Stimme: "hier sind die Röntgenbilder, mein Finger ist ab, wurde im Krankenhaus wieder drangenäht". Sprachs und verschwand wieder.
Wie ich später von Tochter erfuhr, die zum Glück grade mit dem Auto in Konstanz war, hat er vom Handy aus, auf einer abgelegenen Strasse liegend angerufen, nachdem er versucht hatte, die hängende Kette seines BMX-Rades während der Fahrt wieder aufzuziehen...
Die Kontraste von Glück und Leid dieses Tags werd ich nie vergessen; so sieht der Finger übrigens heute aus, nicht schön, aber immerhin:

Donnerstag, 16. November 2006

Die Nacht des Drachens

Am 11.11. gabs "Die Nacht des Drachens" in der Wollmatinger Sporthalle zu sehen.
Gerne wär ich dabeigewesen, doch leider war die Veranstaltung 3 Wochen vorher schon restlos ausverkauft. Wenigstens kann ich in der Bildergallerie auf der Südkurierseite die alten
Drachenkämpfer bewundern, mit denen ich schon vor 18 - in Worten: achtzehn - Jahren in der WhuShu Akademie trainiert hab. Links Sifu Wu Mei Ling, in der Mitte Elvira, rechts weiss ich den Namen nicht mehr. Tja, Frau wird älter...

Mittwoch, 15. November 2006

Medusa

Trace The Signs[mp3]

die neueste Produktion von

Medusa

"Der Tod beantwortet die Frage nach dem Sinn des Lebens?"

In memory of a lost friend

Dienstag, 14. November 2006

Kleshas - zum 5.Yogajahrestag

Die 5 Kleshas - Leidbringer:
  1. avidya ( Unwissenheit, Verblendung, Ignoranz)
  2. asmita - Ego - Ichbezogenheit:"Ich muß andere übertreffen" "Ich bin der größte" "Ich weiß, daß Ich recht habe"
  3. raga - Verlangen, Leidenschaft, Bedürfnis nach Festhalten (haben wollen, ob ich es brauche oder nicht)
  4. dvesha - Ablehnung (Haßgefühle, Zorn, Wut, Aggression)
  5. abhinivesha - Anhängen am Leben, an Menschen und Dingen, (Angst vor dem Tod, die Angst etwas zu versäumen)
Eine Handlung aus einem klaren Geist (ohne Gier, Eile, haben wollen, Gewöhnung) führt nicht zu Duhkha (Leid).

Montag, 13. November 2006

eins zur Nacht


Dead Can Dance[mp3]

Manchmal, aber nur manchmal haben Rechner ein kleines bisschen Haue gern


Ah ja, Unigraphics ist ein feines Programm, aber eben nur manchmal.
Viel öfters entwickelt es sein monströses, unberechenbares Hydetum, welches einem an den Rand des nervlichen Ruins treiben kann.
So geschehen heute.
Dieser Montag fing so harmlos an, quasi die Ruhe vor dem Untergang des Erlangener Servers.
Ich freute mich, mit dem Fahrrad zur Firma fahren zu können, denn es war trocken.
Noch mehr freute ich mich, als ich eine mail in der box fand, auf der stand, meine Step Files würden erst um 14 Uhr gebraucht.
Ein weiterer Schritt auf der Freudenskala nach oben war der anschliessende Besuch eines Architekten, den ich vor viel zu langer Zeit geordert hatte, um den rätselhaften Gerüchen und der aussergewöhnlichen Wärmeentwicklung in unserem Büro auf die Schliche zu kommen.
Er kroch zu aller Freude unter meinem Schreibtisch rum und schnüffelte sich eine Nase von unserem betörenden Duft.
Mit der Erkenntnis, dass wohl der verflossenen Angst- und Fleissschweiss vergangener Jahrzehntedie die betäubenden Dämpfe erzeuge, zog er wieder von Dannen.
Das penetrante Klingeln des Telefons schreckte mich etwas später aus der stillvergnügten Arbeitswut.
Ein Auftrag für meine Verkleidungen musste noch geschrieben werden.
Von nun an gings bergab. Auftrag geschrieben, da fiel mir ein, dass für ein Teil noch ein Änderungsantrag gebastelt werden musste. Das ist SAP, ein anderes düsteres Kapitel.
Anruf bei der N-Stelle, bitte das Teil auf N ziehen, damit ich wieder auf Entwicklung gehen kann.
Keiner da. Mail geschrieben. Mitten im Änderungsantrag stürzt SAP ab.
In der Zwischenzeit lädt seit einer halben Stunde meine Maschine, für die Steps.
Also schau ich, ob sich da was getan hat. Es hat. UG sagt mir, es kann nicht speichern, weil mein Kollege das Maschinchen ausgecheckt hat. Der ist in Berlin. Ein Sprint zum Admin und ich kann wieder. Step erzeugt und ran ans FTP. Ähm, da war doch mal was. Nun nicht mehr. Mein wunderschöner, neuer Rechner mit 19 Zoll Flatscreen sagt mir in aller Deutlichkeit, dass ich KEINE Adminrechte und KEIN FTP mehr besitze. Also kann ich auch keins installieren. Erneuter Spurt zum Admin, dann mit Admin und Speicherstick zum Rechner, da erreicht mich die Letztenrestgutelauneaustreibmail: der Erlangener Server ist in die Knie, alle Leitungen nach draussen und SAP tot, frühestens morgen gehts weiter.
Also, nix Stepfiles, nix Änderungsantrag...aber da gabs ja noch mein UG! Nach kurzer Bedenkzeit entscheide ich mich dafür, hübsche TIFs für die Maschinenanbindung hinzufummeln, um wenigstens noch etwas sinnvolles zu tun.
Gesagt, getan, nur - keine Ahnung wieviele tausend Gigas da umgerechnet werden - es dauerte sage und schreibe 1 Stunde, bis ich das Datenmonster geladen hatte. Um morgen dann die TIFs rauszukloppen, muss noch gespeichert werden. Eine weitere halbe Stunde trennt mich von meiner heissersehnten Abendzigarette...argh...Hammer, wo ist mein Hammer - immerhin, bis morgen Mittag hab ich Terminaufschub. Jedem neuen Tag wohnt ein Zauber inne.

Montagmorgen

Clann Zu

absence[mp3]

Sonntag, 12. November 2006

Noch eins zur Nacht

Kristin Hersh

Sno Cat[mp3]

Come together

Das sind die popeligen Überreste der heutigen Aktion: Winterschlaf meets Winterspeck - all you can eat.
Oder lange schlafen und dann futtern und klönen von mittags bis abends, bis die Ohren klingeln und der Pelz spannt eben; oder noch andersrum gesagt: Essen ist der Sex des Alters...;)

Come together[mp3]

Freitag, 10. November 2006

Weh

Lan.
Verpeilt, verplant, entkabelt, versaitet.
Oh Weh - Lan! 5 Zigaretten kostete mich der Entkabelungswahn. Erst gings nicht, dann geflucht, dann gings. Dann wieder nicht. Nochmal geflucht. Dann hats erst grün geleuchtet. Dann hats geblinkert und ging. Munter hin und her. Ein wenig TCP/IP Gefummel brachte den Router schliesslich zum Dauerblinken und Dauerlauf.
Sohnemann hab ich rausgeworfen. Aus meinem Rechner. Der hängt jetzt am Funktropf. Der Sohn. Wie schnell der jetzt ist, der Rechner, ohne die 60 Giga Rap, Hip Hop, Metal und Softcorevideos.



Weitere 2 Zigaretten brachten anschliessend meine Klampfe
zum klingen. Naja, erst hängt sie mal ab, nach dem Stress.
Riss doch die hohe E, weil ich die G von D auf G bringen wollte, während ich wie wild an der E kurbelte...
Da musst ich dann an meine Hannabach Nylons ran, ich hoff die verträgt sich mit den D'Addarios.
Nachstimmen nach jedem Akkord gefällt ihr nicht, mir auch nicht. Dann geh ich jetzt einfach erst mal schnarchen.

TGIF!

Mittwoch, 8. November 2006

Resait and Resize it

Sie ist handlich,
sie ist schön,
sie ist 13 Jahre alt,
sie heisst Esteve,
sie ist vielbespielt,
sie hing ein Jahr lang an der Wand
und sie ist nackt. Noch.
Das Schattendasein hat nun ein Ende.
Heute abend brachte mir ein Vorbote des
Weihnachtsmannes (verzeih ;-)) diese edle Bespannung und morgen fängt die Spielzeit
wieder an. Ich mein übermorgen, weil morgen
gibts erst mal Theater.

Anderes Thema: als Blog & Surf Abfallprodukt sprang mir dieses hübsche Tool auf den Bildschirm; gut für Leute ohne Photoshop&Co die ihre Bilder fürs blog kleiner rechnen wollen. Und zwar online, ohne Software am Rechner.
http://www.picresize.com/

Dienstag, 7. November 2006

Words don't come easy

Anzahl der weltweit gesprochenen Sprachen: 5615
Anzahl der in Australien gesprochenen Sprachen: 231
Anzahl der Sprachen, in denen die Internet-Suchmaschine Ergebnisse liefert: 35

Anzahl der Sprachen, in denen die Raumsonde "Voyager 1" Grußbotschaften an Ausserirdische mit sich führt: 55

Reichweite der menschlichen Stimme bei Windstille, in Metern: 180
Reichweite der Buschtrommeln des Banda-Linda-Stammes in Zentralafrika, in Kilometern: 12

Anzahl der erwachsenen Analphabeten weltweit, in Millionen: 771

Montag, 6. November 2006

Inder statt Kinder? Als ob Geographie noch eine Rolle spielt

Ganesha und das Indernet

Nun haben wir sie also auch, unsere Inder. Seit letzter Woche mischen unsere eher mittelalterlich geprägte Firmen-Altersstruktur junge Ingenieure auf, frisch aus dem indischen Subkontinent importiert. "Das ist mal ein Versuch" und "wir finden auf dem Binnenarbeitsmarkt nicht genügend vergleichbar gut ausgebildete Arbeitskräfte" lautet die lapidare Antwort auf die vielgestellte Frage, ob denn in einem - zur Zeit etwas schöngeredeten - deutschen Arbeitslosenheer von knapp 5 Millionen, nicht ein paar entsprechend qualifizierte Arbeitskräfte zu finden waren. Solche, die hier auch ihre Steuern und Sozialabgaben zahlen. In deren Ausbildung unser Staat enorme Finanzmittel gebuttert hat. Die dann z.B. auch mit einer nachhaltigen Zukunftsperspektive dafür sorgen könnten, dass der zu erwartende Gau
der Renten- und Gesundheitskassen etwas gemildert wird.
Nein, ich habe nichts gegen Inder, ganz im Gegenteil.
Esse gerne indisch, mache Yoga, finde die Menschen, die ich bisher kennenlernen durfte, durchaus angenehm und sympathisch. Auch jenen Inder, welcher mir annodazumal zwecks Daueraufenthaltsgenehmigung zur Heirat angeboten wurde, wenn ich denn nur die 20.000 DM dafür genommen hätte.
Aber ich hab ausdrücklich was dagegen wenn Menschen allein auf den Kosten-Nutzen Faktor reduziert werden.
Inder sind billig und willig. Die maulen nicht, bestehen nicht auf irgendwelche Rechte, gehören keiner Gewerkschaft an, machen was man ihnen sagt und verschwinden einfach wieder, wenn man sie nicht mehr braucht. Wer macht wohl den Reibach bei diesem Geschäft?
Analog zu dieser denkwürdigen Entwicklung gibt es da noch den anderen Trend:
In Deutschland stürmen jährlich etwa 12.000 Medizinerstsemester an die Uni's; weniger als 7.000 arbeiten nach abgeschlossenem Studium in Kliniken oder Praxen. Davon verlässt knapp die Hälfte Deutschland, um im Ausland einen Job mit Perspektive zu finden.
Die Ausbildung der 3.000 kostete den Staat 600 Mio Euro...

"Abfluss der Hirne" nennt man dieses Phänomen.

Oooohhhmmmm

Sonntag, 5. November 2006

Im Zeichen des Skorpions

Hypsiphobie

heisst soviel wie: Angstschwindel beim Anblick großer Tiefen.
Bei dem Versuch, meinen gestrigen Höhenschwindel in eine Begrifflichkeitsschublade zu packen,
bin ich noch an einer ziemlich langen Liste von anderen interessanten Ängsten hängengeblieben.
Hier meine persönlichen Top 12 Phobien-Liste:

  1. Ailurophobie, Angst vor Katzen (beim Öffnen der Dose)
  2. Autophobie, Angst vor der eigenen Person (am meisten vor der morgens im Spiegel)
  3. Arithmophobie – Angst vor Zahlen (wenn ein Minus davor steht)
  4. Cyberphobie – Angst vor Computern bzw. Computerarbeit (ohne Worte)
  5. Epistemophobie – Angst vor Wissen (zieht in Folge alle anderen Ängste nach sich)
  6. Gamophobie - Angst vor der Ehe (selbsterklärend)
  7. Hypnophobie - Angst vor Schlaf (im Büro)
  8. Keirophobie - Angst vor dem Frisör (aus gg. Anlass, hier: Frisörin)
  9. Kathisophobie - Angst vor dem Stillsitzen (in Sitzungen)
  10. Kopophobie - Angst vor Müdigkeit (im Frühjahr)
  11. Kosmikophobie – Angst vor kosmischen Ereignissen (Cow)
  12. Onomatophobie - Angst, bestimmte Namen zu hören (No Name, please!)
und dann wäre da noch die Triskaidekaphobie:
Angst vor der Zahl 13...





Samstag, 4. November 2006

Konstanzer Ansichten






Nun hab ich es dieses Jahr grade noch geschafft, die 194 Stufen (oder waren's 196 ?) des altehrwürdigen Tower of Constance zu besteigen, bevor der Turm in den wohlverdienten Winterschlaf geht. Puh, das ist schon etwas luftig dort oben, die Tiefblicke sind dafür atemberaubend, das Puddingfeeling in den Beinen auch.
Ist schon seltsam, da turnt Frau auf dreitausend Metern schlafwandlerisch an Abgründen rum und in 76 m kriegt se fast Höhenkrankheit...aber gelohnt hat sich's auf alle Fälle!

Freitag, 3. November 2006

Spielend das Leben lernen


Bald ist wieder oh Du fröhliche Weihnachtszeit.
Hier ein Tipp für alle, die ein orthopädisch hochwertiges Geschenk für ihren Nachwuchs suchen:

Donnerstag, 2. November 2006


Tja wils, da bloggt so jede/r vor sich hin und irgendwann kommen sie doch wieder alle zusammen *hoff*, hinter den Bergen, bei den Blogzwergen...;-)
Drück und grüss mir mal die Schwester!

"Entweder man lebt,...

...oder man ist konsequent."
oder
"Paradise is exactly like where you are right now. Only much much better."

Wer hats gesagt?