Bayerns Metallarbeitgeber haben eine "Tour mit Herz" gestartet, um für einen Mini-Lohn-Abschluss zu werben.
Der Siemens Konzern hat schon eindrucksvoll Herz bewiesen. Erst gab es dicke Geschenke an ausländische Kunden und dann auch noch etliche Millionen für eine "unabhängige Arbeitnehmerorganisation" Und letzteres, ohne auch nur die geringste Gegenleistung zu erwarten, aus purer Nächstenliebe.
Denn Siemens-Chef Kleinfeld hat "nicht den Eindruck, dass die AUB besonders arbeitgeberfreundlich ist".
Und trotzdem bekam sie 4 mal so viel Geld, wie Kleinfeld als Jahresvergütung erhält. Kleinfeld ist übrigens mit seinen gut 3,6 Millionen Jahressalär nicht der Spitzenverdiener unter den deutschen Vorständlern. Im Schnitt kassierte der Vorstandsvorsitzenede eines Dax-Unternehmens 2006 laut "Frankfurter Allgemeine" über 4,7 Millionen Euro - knapp 160 mal soviel wie ein durchschnittlicher Arbeitnehmer.
2006 gönnten sich Dax-Vorstände über 15% Gehaltserhöhung. Wir wollen noch nicht mal die Hälfte, sind aber nicht sozialneidisch.
Schliesslich können Vorständler
a) 160 mal soviel leisten wie wir und
b) tragen sie die Verantwortung - z.B. bei Siemens.
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